Funktionelle Präzisionsmedizin: EXALT-2-Studie

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Die Studie testet einen „Single cell drug screening“-Ansatz im Sinne einer „funktionellen Präzisionsmedizin“ gegenüber einem „konventionellen genetischen“ Ansatz. Funktionelle Präzisionsmedizin meint, dass viable maligne Zellen der Patient:innen auf Empfindlichkeit gegenüber einer Reihe an hämato-onkologischen Substanzen gescreent werden. Empfindlichkeit auf eine Substanz ist gegeben, wenn Zellen in Apoptose gehen. Der Vorteil der „funktionellen Präzisionsmedizin“ wäre, dass man unabhängig von der Analyse genetischer Alterationen, d.h. unabhängig vom genetischen Profil des Tumors bereits einen Therapievorschlag erhält, dessen Erfolgswahrscheinlichkeit durch die Apoptose präjudiziert wird.

Dabei kann es auch zu Therapievorschlägen kommen, die sich allein aus der Annotation genetischer Hallmarks mit zielgerichteten Therapien (bislang) nicht erschlossen hätten. Die Studie ist in ihrem Ansatz völlig neu, rekrutiert an fünf Zentren in Österreich und inkludiert hauptsächlich Patient:innen mit aggressiven Lymphomen jenseits von Standardtherapien.