Prozentuelle Genom-Veränderungen als Vorhersage für ein nachteiliges onkologisches Outcome nach RPE bei afro-amerikanischen Männern

Faisal F. et al., Baltimore, USA, Abstract #102

In dieser Studie wurde bei 205 radikal prostatektomierten afro-amerikanischen Männern eine Sequenzierung für somatische Mutationen und prozentuelle Genom-Veränderungen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit nachteiligen pathologischen bzw. onkologischen Ergebnissen verglichen. Die häufigsten somatischen Mutationen waren SPOP (12,5%), FOXA1 (9,2%) und TP53 (4,4%). Die mediane prozentuelle Veränderung im Genom lag in der Gesamtkohorte bei 3,7% und vergrößerte sich mit dem pathologischen Grad (HR 2,0) und Stadium (HR 2,0). Darüber hinaus war ein hoher Anteil somatischer Mutationen negativ mit dem BCR-freien (HR 1,9) und metastasenfreien Überleben (HR 6,9) assoziiert. Zusammenfassend konnte in dieser Kohorte mit Genom-Veränderungen nachteilige Ergebnisse nach RPE vorausgesagt werden und diese können potenziell als Biomarker für die Zukunft angesehen werden.

Innovation: ★★★    Datenqualität: ★    Praxisrelevanz: ★