Berechnung des Frakturrisikos bei Patienten mit neu diagnostiziertem Hochrisiko- oder metastasiertem Prostatakarzinom

Brown JE et al., Sheffield, Yorkshire, GB, Abstract #857P

Eine ADT erhöht durch die Induktion der Abnahme der Knochendichte das Risiko osteoporotischer Frakturen. In dieser Studie wurde mithilfe des FRAX-Scores das 10-Jahres-Frakturrisiko anhand von 6.379 Patienten, eingeschlossen in die STAMPEDE-Studie, berechnet.

Das 10-Jahresrisko in dieser Population, eine osteoporotische Fraktur zu erleiden, lag bei 8,7%, welches sich bei Patienten über 75 Jahren auf 11,3% erhöhte. Die Autoren weisen zudem darauf hin, dass die Notwendigkeit zur Knochendichtemessung von der geplanten Therapie abhängt und zwischen 18,4% bei alleiniger ADT bis hin zu 80% bei geplanter Abirateron-Therapie variiert.

Diese Studie unterstreicht die Wichtigkeit der Beachtung des individuellen Osteoporose-Risikos unter medikamentöser Therapie des Prostatakarzinoms.

Innovation **     Qualität der Daten **     Klinische Relevanz **