Dr. Stephan Brönimann
Universitätsklinik für Urologie
Medizinische Universität Wien
Allgemeines Krankenhaus Wien
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Brown JE et al., Sheffield, Yorkshire, GB, Abstract #857P
Eine ADT erhöht durch die Induktion der Abnahme der Knochendichte das Risiko osteoporotischer Frakturen. In dieser Studie wurde mithilfe des FRAX-Scores das 10-Jahres-Frakturrisiko anhand von 6.379 Patienten, eingeschlossen in die STAMPEDE-Studie, berechnet.
Das 10-Jahresrisko in dieser Population, eine osteoporotische Fraktur zu erleiden, lag bei 8,7%, welches sich bei Patienten über 75 Jahren auf 11,3% erhöhte. Die Autoren weisen zudem darauf hin, dass die Notwendigkeit zur Knochendichtemessung von der geplanten Therapie abhängt und zwischen 18,4% bei alleiniger ADT bis hin zu 80% bei geplanter Abirateron-Therapie variiert.
Diese Studie unterstreicht die Wichtigkeit der Beachtung des individuellen Osteoporose-Risikos unter medikamentöser Therapie des Prostatakarzinoms.
Innovation ** Qualität der Daten ** Klinische Relevanz **