COVID-19 aus Sicht des Patienten

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Vom Bergsteiger zum Spaziergänger – so erging es OA Priv.-Doz. Dr. Niklas Zojer, der nach einer COVID-19-Infektion eine Woche stationär behandelt werden musste. Der Krankheitsverlauf war – obwohl körperlich fit und ohne Begleit- oder Vorerkrankungen – ein schwerer (persistierendes Fieber über 39°C, Sauerstofftherapie über 3 Tage, Therapie mit Remdesivir und Dexamethason), ein Aufenthalt auf der Intensivstation blieb dem Hämatologen jedoch erspart. Nach überstandener Infektion waren sowohl die Leistungsfähigkeit als auch das Körpergewicht (minus 10 kg, zu einem guten Teil Muskelmasse) drastisch reduziert. Interessant an dem Fall ist die Tatsache, dass alle durchgeführten PCR-Tests – sowohl zu Beginn der Erkrankung als auch während des gesamten Krankheitsverlaufs – ein negatives Testergebnis zeigten. Erst durch einen Antikörpertest (IgM-Nachweis im Serum) konnte die Diagnose COVID-19 gesichert werden. Auch in der Computertomographie war die Ausbildung einer beidseitigen Pneumonie sichtbar. Die Hoffnung liegt klar in der Impfung, die sowohl das Krankenhauspersonal und in weiterer Folge auch die breite Bevölkerung nachweislich vor schweren COVID-19-Verläufen schützt.

OeGHO 2021, COVID-19 – KONSEQUENZEN FÜR HÄMATOLOGISCHE & ONKOLOGISCHE PATIENTINNEN
Niklas Zojer, Wien: Fokus Patient – von der Dreizinnen Nordwand zum Spaziergänger