Editorial 2/21

Liebe Leserinnen und Leser,

in einigen Bereichen hat die Corona-Pandemie für einen Digitalisierungsschub im Gesundheitssystem gesorgt. Online-Arztbesuche waren plötzlich ebenso möglich wie das elektronische Rezept oder der E-Impfpass. Doch digitale Tools könnten noch viel mehr Nutzen für Patienten stiften. Ob Österreich allerdings den Fitnesstest für ein digitales Gesundheitssystem besteht, diskutiert Dr. Irene Fialka, Geschäftsführerin INiTS und Gründerin Health Hub Vienna, mit AUSTROMED-­Präsident Gerald Gschlössl in der zweiten Folge des AUSTROMED-Podcast. Wir freuen uns, wenn Sie reinklicken, zuhören und uns Feedback senden. Einfach QR-Code ­scannen und los geht’s!

Auch am diesjährigen Austrian Health Forum, das kürzlich in Schladming stattgefunden hat, stand die Digitalisierung im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Experten und Vordenkern der Branche. Gemeinsam waren die Teilnehmer auch heuer wieder auf der Suche nach innovativen Lösungen für das Gesundheitssystem, die den Weg in die Regelversorgung finden sollen. Vieles davon hat die AUSTROMED bereits in ihrem „Weißbuch Medizinprodukte“ zur Diskussion gestellt und das Treffen in Schladming dazu genützt, neuerlich auf die zentralen Forderungen aufmerksam zu machen: die klare Definition des Stichwortes Versorgungssicherheit, das Agieren von Beschaffern und Lieferanten auf Augenhöhe, eine Pandemie-Lagerhaltung nicht auf Kosten von Industrie und Handel, das wirtschaftspolitische Commitment zum Standort Österreich und Europa, die politische Unterstützung für Benannte Stellen in Österreich sowie den hohen ­Stellenwert von Qualität und Innovation. Welche Rolle diese Forderungen im Hinblick auf den Arbeitsmarkt spielen, ist in der aktuellen Ausgabe abgebildet.

Wir wünschen Ihnen anregende Lesestunden und freuen uns auf Ihr Feedback und Ihre Gedanken­ zu den Themen!