Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

in einem „World-Café“ erhielt die AUSTROMED den Auftrag, künftig noch klarer und stärker mit ihren Anliegen in der Öffentlichkeit aufzutreten. Und dass ein World-Café wenig mit Kaffeetrinken und Pause machen, aber viel mit Reflexion zu tun hat, zeigten die letzten Monate, in denen das Präsidium und der Vorstand der AUSTROMED intensiv damit beschäftigt waren, diesen Arbeitsauftrag umzusetzen. Das Endergebnis halten Sie nun in den Händen. Ein neues Magazin, ein „Verbandsmedium“, ein Sprachrohr zu den wichtigen Stakeholdern in der Gesundheitslandschaft, von einer Branche, die inhomogener nicht sein könnte und doch ein gemeinsames Ziel hat: die qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten.

Ob Entscheidungsträger in Politik, Interessenvertretung, Forschung, Krankenhaus oder Patientenvertretung – ihnen allen möchten wir mit dieser ersten Ausgabe von „Das Medizinprodukt“ unsere Standpunkte, Meinungen und Ideen präsentieren. Viele Branchenund Arbeitsgruppen sind unermüdlich damit beschäftigt, die Interessen der Mitgliedsunternehmen zu vertreten. Wir engagieren uns in Gesetzgebungsprozessen, in Normungsausschüssen oder bei Vorträgen. Die Themen sind erklärungsbedürftig und meinungsvielfältig. Auch das soll dieses Magazin zeigen, daher haben wir viele Experten zur Mitarbeit eingeladen und um ihre Sichtweise befragt: vom Patienten über die Branchengruppensprecher bis hin zur Gesundheitsministerin oder dem Innovationsminister. Wie immer, wenn Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, gibt es unterschiedliche Lösungsansätze. Das ist auch der Anspruch an dieses Magazin: die Vielfalt aufzuzeigen, zu diskutieren und gemeinsam zu Ergebnissen zu gelangen.

Inhaltlich ist das Magazin an den Themen ausgerichtet, die sich wie ein roter Faden durch die Arbeit der AUSTROMED ziehen: Innovation, Standortsicherung, Vergaberecht und die Gesetzgebung rund um Medizinprodukte auf europäischer Ebene. Die Themenvielfalt zeigt bereits, dass ein Magazin, das viermal jährlich erscheinen wird, nicht genug sein kann. Daher halten wir Sie mit einem elektronischen Newsletter über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden. Anmeldungen dazu nehmen wir gerne unter www.medmedia.at/newsletter an.

Wir wollen aber nicht nur zum Mitmachen einladen, wir haben auch etwas anzubieten: Stakeholder dürfen und sollen unsere Expertise wahrnehmen und abrufen, um das Gesundheitssystem gemeinsam zu verbessern und zu verändern. Wir können mit unseren Arbeits- und Branchengruppen umfassendes, kompetentes Know-how bereitstellen und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch!

«Wir führen Regie» – unter diesem Motto bitten wir Entscheidungsträger, hier Platz zu nehmen und mit uns zu diskutieren.

 

Gerald Gschlössl,
AUSTROMED Präsident

Mag. Philipp Lindinger,
AUSTROMED Geschäftsführer