Evidenz-basiertes Monitoring gibt Infos – von Corona-Impfstoffen bis zu Vitamin D

Der neue Corona-Policy-Brief des Austrian Institute for Health Technology Assessment ist online: er liefert aktuelle Fakten zu Debatten über Wirkungen, Nebenwirkungen, Nutzen, Schaden und Entwicklungen von Corona-Impfstoffen und Medikamenten und räumt mit vieldiskutierten Mythen auf.

Viel wird derzeit öffentlich und auch in Fachkreisen über Impfstoffe und Therapien diskutiert. Von Wirkungen, Nebenwirkungen, Nutzen und Schaden Wirkungen, Nebenwirkungen, Nutzen, Schaden der Impfungen im Allgemeinen und für Personengruppen wie Kinder im Besonderen. Dazu kommen immer wieder Berichte über Therapieansätze von Rheumamitteln über Asthmasprays bis zu Vitamin D. Das Austrian Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) – ein in akademisches Non-Profit-Institut – gibt in einem seit 2020 erscheinenden Policy Brief ein Evidenz-basiertes Monitoring. Das neue Update ging am Donnerstagabend online.

„Sehr früh – im April 2020 – entschlossen sich das österreichische Gesundheitsministerium, die Sozialversicherungen und die Gesundheitsfonds der Länder ein sogenanntes „Horizon Scanning“ (Monitoring) für Covid-19 Medikamente ins Leben zu rufen, um informierte Entscheidungen treffen zu können“, sagt AIHTA-Geschäftsführerin Claudia Wild im RELATUS-Gespräch. Das Einrichten eines HSS/ Horizon Scanning Systems für Covid-19-Interventionen habe die Aufgabe, gesundheitspolitische Entscheidungsträger frühzeitig zu informieren, welche Interventionen – Impfungen und Medikamente – derzeit in klinischer Erprobung sind und diese im Laufe der nächsten Monate zu beobachten, um gegebenenfalls einen Evidenz-basierten Einkauf zu unterstützen. „Die Produkte beziehungsweise der Status der klinischen Studien bis zu Zulassung werden beobachtet und letztendlich auf ihren Nutzen wie Schaden bewertet.“ Nun werde diese Frage erneut virulent, weil die EU bis Oktober fünf Medikamente einkaufen will und Österreich also wiederum gefragt sein wird, sich an Kontingenten von mehr oder weniger Evidenz-basierten Arzneimitteln zu beteiligten, sagt Wild. (rüm)

Hier geht es zu den aktuellen Infos: https://eprints.aihta.at/1234/134/Policy_Brief_002_Update_07.2021.pdf