Kardiologie und COVID-19

„COVID-19 schädigt nicht nur die Lungen, sondern auch Herz und Kreislauf auf unterschiedliche Art und Weise“, betont Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Siostrzonek, Präsident der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft.

 

Gerinnungsstörungen und deren Management

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Bei COVID-19-Patienten wurde u. a. eine erhöhte Thromboseneigung berichtet. Es zeigen sich deutlich veränderte Gerinnungsparameter (z. B. ein stark erhöhtes D-Dimer), wobei das Ausmaß der Veränderung mit der Prognose korreliert. Patienten mit klinisch manifester Erkrankung  – egal ob hospitalisiert oder nicht – sollten eine medikamentöse Gerinnungsprophylaxe mittels niedermolekularer Heparine erhalten.

 

RAS-Blockade und SARS-CoV-2-Infektion

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Über den potentiellen Zusammenhang zwischen einer blutdrucksenkenden RAS-Hemmer-Therapie und einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus wurde viel spekuliert. Rezente Studien zeigen: Weder ACE-Hemmer noch Angiotensin-Rezeptor-Blocker erhöhen das Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion oder einen schweren Verlauf von COVID-19. Entsprechend empfehlen alle kardiologischen Fachgesellschaften die Weiterführung bereits etablierter RAS-Hemmer-Therapien.

 

Kardiologische Versorgung während der Corona-Pandemie

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Die Corona-Pandemie blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Versorgung von Herzpatienten. So wurde in Österreich im Verlauf des März – also in jener Zeit, in der die COVID-19-bedingten Ausgangsbeschränkungen in Kraft gesetzt wurden – ein Rückgang der Herzinfarkte um 40 % beobachtet. Die Gründe dürften multifaktoriell sein.