Neue Übersicht zeigt Gemeinden mit höchstem Corona-Infektionsrisiko

Wer noch einen sicheren Urlaub in Österreich plant, sollte das am besten am Neusiedler See tun. Dort sind die Gemeinden mit den höchsten Durchimpfungsraten – Podersdorf und Illmitz liegen etwa bei mehr als 70 % Vollimmunisierten. Die Tiroler Gemeinde Spiss hingegen kommt nur auf 26,2 %. Das zeigt eine Auswertung, des Gesundheitsministeriums, die RELATUS vorliegt.

Seit Donnerstag ist eine Visualisierung der Corona-Schutzimpfung auf Gemeindeebene als interaktive Österreich-Karte am Impf-Dashboard des Gesundheitsministeriums unter: info.gesundheitsministerium.gv.at verfügbar. Sie zeigt die aktuellen Impfzahlen sowohl auf Gemeinde- als auch auf Bundesländerebene und wird täglich aktualisiert. Der Nachrichtenplattform RELATUS liegen die Daten aus dem Gesundheitsministerium im Detail vor. Und sie zeigen enorme Unterschiede. Spitzenreiter sind Großmürbisch (Burgenland) mit 71,9 % Durchimpfung bzw. 77,87 Teilimmunisierung (Stand 3. August), Laab im Walde (Bezirk Mödling) mit 70,92 % Durchimpfung bzw. 75,76 Teilimmunisierung und Podersdorf am See (Burgenland) mit 70,39 % bzw. 76,17 %. Auf Platz 4 liegt die Ischgl-Nachbargemeinde Galtür (70,27% / 74,97%), auf Platz 5 Illmitz im Burgenland (70,0 % / 76,82 %). Die höchste Teilimpfungsrate hat mit 81,66 % Kleinmürbisch. Am Ende der Tabelle liegen Spiss (Tirol) mit 26,26 % / 29,29 %), Stall (Kärnten) mit 26,77 % / 30,46 % und Auerbach (Oberösterreich) mit 27,99 % / 31,48 %). Vorsichtig sein sollten auch jene Gesundheitsvertreter, die Ende August zu den Gesundheitsgesprächen des Europäischen Forums Alpbach reisen wollen: Mit einer Durchimpfungsrate von 40,39 % liegt Alpbach nur auf Platz 2021 von 2117 Gemeinden in Österreich. (red)