ASH 2023: Highlights beim multiplen Myelom

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ASH 2023, Late-breaking Abstract #1: PERSEUS

Das Highlight des ASH-Kongresses ist aus klinischer Sicht das Late-Breaking Abstract #1 beim multiplen Myelom, das zugleich unmittelbar praxisverändernd ist, wie Dozent Wolfgang Willenbacher festhält. Sekunden nach der Präsentation am ASH ist die Studie im New England Journal of Medicine erschienen. (P. Sonneveld et al., NEJM 2023) Es handelt sich um die Phase-III-Studie PERSEUS bei transplant-fähigen Patient:innen mit neudiagnostiziertem multiplen Myelom, die durch die Zugabe von Daratumumab (in der Studie mit subkutaner Formulierung) zu einer VRD-Induktions- und -Konsolidierungstherapie sowie zu einer Lenalidomid-Erhaltungstherapie von einem signifikant verbessertem progressionsfreien Überleben profitierten. „Die Ergebnisse sind von seltener Eindeutigkeit“, sagt Dozent Willenbacher im Videostatement, dabei handelt es sich um die erste Interimsanalyse nach einem medianen Follow up von 47,5 Monaten: „Mit den Ergebnissen ist eindeutig ein neuer Therapiestandard begründet.”

Abb.: LBA #1, PERSEUS-Studie mit Daratumumab-VRD vs. VRD bei transplant-geeigneten Patient:innen mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom: Die Zugabe von Daratumumab zu Standard-VRD reduziert das Progressionsrisiko um 58% (HR 0,42)