Riech- und Schmeckstörungen richtig behandeln

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Bis zu 20 % der Bevölkerung weisen ein reduziertes Riech- und Schmeckvermögen auf. Bei einem plötzlichen Verlust des Riechvermögens (z. B. im Rahmen einer Infektion mit SARS-CoV-2) leiden die Patient:innen darüber hinaus unter einer deutlichen Einbuße an Lebensqualität.

Das vorliegende Werk bietet aktuelle evidenzbasierte Informationen zur Diagnose und Therapie von Störungen der chemischen Sinne Riechen und Schmecken für behandelnde HNO-Ärzt:innen sowie auch andere Fachgebiete, die mit diesen Beschwerden befasst sind, v. a. die Allgemeinmedizin und Neurologie, aber auch die Zahnheilkunde. Dabei wird auf gute Lesbarkeit sowie klinische Relevanz geachtet, um die klinische Anwendbarkeit zu garantieren.

Nach den Grundlagen zu den chemischen Sinnen Riechen, Schmecken und der trigeminalen Wahrnehmung werden die vielfältigen Ursachen von Riech- und Schmeckstörungen sowie deren Auswirkungen auf Körper und Psyche besprochen. Die Besonderheiten der Anamnese, die Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten werden ausführlich behandelt. Wichtige Aspekte zur Erstellung von Gutachten werden dargelegt und zukünftige Therapien diskutiert. Außerdem runden ein klinisch einsetzbarer kurzer Fragebogen sowie Merklisten zu den häufigsten Differenzialdiagnosen von Riech- und Schmeckstörungen das Buch ab.