Rubrik: Kardiologie-Guidelines

  • Das Heart Team und die neuen ESC-Guidelines

    Die vorliegende Serie von Artikeln fokussiert auf eine Auswahl von Themen, die innerhalb der vergangenen 2 Jahre durch Neuausgaben von Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie publiziert wurden. Es handelt sich um die 2015-Leitlinien für Infective Endocarditis (Guidelines on Prevention,…

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  • ESC-Guidelines 2015: Management der infektiösen Endokarditis

    Die Behandlung von Patienten mit infektiöser Endokarditis (IE) soll an einem ­spezialisierten Zentrum mit einem multidisziplinären „Endokarditis-Team“, ­bestehend aus Kardiologen, Herzchirurgen und Infektiologen, erfolgen.

    In den diagnostischen Algorithmus der ESC-Guidelines 2015 wurden zusätzlich zur Echokardiografie auch andere bildgebende Verfahren wie zum Beispiel das F-FDG PET/CT, WBC SPECT/CT, MRI und MSCT aufgenommen.

    Ziel beim Management der IE ist weiterhin eine schnellstmögliche Diagnostik, antibiotische Therapie und die rasche chirurgische Sanierung.

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  • ESC-Guidelines: Ventrikuläre Arrhythmien, plötzlicher Herztod

    Die aktuellen ESC-Guidelines richten ihren Fokus auf die Indikationsstellung zur ICD-Therapie und der Katheterablation.

    Basierend auf Studiendesigns definiert weiterhin eine linksventrikuläre Ejektions­fraktion (LVEF) ≤ 35% die Grenze der Indikationsstellung zur Primärprävention des plötzlichen Herztodes mittels implantierbaren Defibrillators (ICD).

    Neu Gerätetherapien wie z. B. der subkutane ICD werden empfohlen.

    Die Katheterablation von ventrikulären Tachyarrhythmien (VT) wird aufgewertet.

    Neue Empfehlungen zur herzchirurgischen VT-Ablation und der VT-Therapie bei Schwangeren.

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  • Guideline Pericardial Disease

    Die Perikarditis ist eine häufige Erkrankung, deren Prognose, Therapie und Verlauf primär durch die zugrundeliegende Ätiologie bestimmt ist.

    Steroide haben in der medikamentösen Therapie der Perikarditis aufgrund der hohen Rezidivraten an Bedeutung verloren.

    Basistherapie stellen NSAR in Kombination mit Colchicin dar.

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  • Neue Leitlinien für pulmonale Hypertension

    Im August 2015 wurden die aktualisierten Europäischen Leitlinien zur pulmonalen Hypertension publiziert. Durch Fortschritte in der Pathologie, Pathobiologie, Genetik und Epidemiologie sowie neue verfügbare Therapieoptionen wurde der Diagnostik- und Behandlungsalgorithmus neu definiert.

    Eine wesentliche Neuerung der Leitlinien beruht auf der Einführung einer Risikostratifizierung, die auf der Basis mehrerer Variablen Rückschlüsse auf die Schwere der pulmonalarteriellen Hypertension (PAH) und damit die adäquate Therapie zulässt.

    Die Diagnostik der pulmonalen Hypertension beinhaltet die hämodynamischen Messungen, welche im Rahmen einer Rechtsherzkatheteruntersuchung zu erfolgen haben.

    Zur Diagnosestellung und Therapiebeginn sollten Patienten in spezialisierten Zentren durch Experten evaluiert werden.

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  • Guidelines hypertrophe Kardiomyopathie

    Die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist die häufigste vererbbare kardiovaskuläre Erkrankung mit ausgeprägter Variabilität in Phänotyp, Verlauf und Prognose.

    Die standardisierte diagnostische Abklärung und gegebenenfalls Einleitung einer Therapie sowie die Entscheidungsfindung bezüglich der Versorgung mit einem implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (ICD) sind wichtige Aufgaben der behandelnden Ärzte.

    Die HCM-Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie wurden zuletzt 2014 ­aktualisiert und sind Grundlage des folgenden Artikels.

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  • Thorakales Aortenaneurysma – State of the Art

    Bei Vorliegen eines Aortenaneurysmas sind engmaschige Kontrollen beim Facharzt obligat, um den Operationszeitpunkt nicht zu verpassen.

    Die CT-Angiographie ist Goldstandard in der Aortendiagnostik zur exakten Messung des Aortendurchmessers. Um eine Beteiligung des Aortenklappenapparates zu beurteilen, sollte in regelmäßigem Abstand ein Herzultraschall durchgeführt werden.

    Die Indikation zur Operation oder TEVAR wird entsprechend den Guidelines getroffen, unter ­Berück­sichtigung der individuellen Patientencharakteristika sowie Risikofaktoren und der ­Expertise des Zentrums in einem interdisziplinären Team.

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