Notaufnahme in Echtzeit üben

Bild: Med Uni Graz

Studierende an der Med Uni Graz können ab Februar ihren späteren Berufsalltag im simulierten Setting kennenlernen: im Grazer SIMLine kann in realistischer Trainingsumgebung die Arbeit in der Notaufnahme geübt werden.

Interdisziplinarität wird in diesem Lehrveranstaltungskonzept großgeschrieben. „Es war uns ein gemeinsames Anliegen die interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit in Medizin und Pflege besonders herauszustreichen und zu betonen. Studierende der Pflegewissenschaft und der Medizin werden im sicheren, da simulierten Umfeld, klinisch hochrelevante Situationen bewältigen, so wie sie es nach Abschluss ihrer Ausbildungen auch tun werden“, erklären Priv.-Doz. Dr. Franziska Großschädl, BSc MSc und Gerhilde Schüttengruber, BSc MSc vom Institut für Pflegewissenschaft der Med Uni Graz sowie Dr. Thomas Wegscheider von der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Leiter des Clinical Skills Centers der Med Uni Graz.

Neben der leitliniengerechten Erstversorgung verschiedenster Erkrankungsbilder und Verletzungsmuster im Erwachsenenalter kommt bei der Neuauflage der „Grazer SIMLine: Notaufnahme“ auch die Kinder- und Jugendheilkunde nicht zu kurz. Neu ist auch der Schauplatz für die angebotene Vollprozesssimulation am Simulationskrankenhaus des neuen SIM CAMPUS im obersteirischen Eisenerz. Die Studierenden haben hier unter den hochrealistischen Bedingungen, eines speziell für Ausbildungs- und Trainingszwecke adaptierten, ehemaligen Krankenhauses die Möglichkeit, sich in den verschiedensten klinisch-praktischen, kommunikativen aber auch sicherheitsrelevanten Situationen zu bewähren und ihr Wissen sowie ihre Fertigkeiten im simulierten Setting praktisch anzuwenden.

Am 19. Jänner startet die Online-Anmeldung für Februar. Im Sommersemester soll das Programm weiter ausgebaut werden. Die Termine dafür sind bereits in Planung.

https://online.medunigraz.at

Redaktion: Renate Haiden