Vor 20 Jahren – am 28. Juni 2005 – integrierte Apple Podcasts in iTunes und machte das Medium massentauglich. Der damalige Apple-Chef Steve Jobs erklärte: „Podcasting ist die nächste Generation des Radios.“ Obwohl Apple Podcasts 2005 populär machte, entstanden die ersten Formate bereits einige Jahre davor. Der Begriff „Podcast“ geht auf den Journalisten Ben Hammersley zurück, der ihn 2004 in einem Artikel für die Zeitung „The Guardian“ verwendete. Das Wort setzt sich aus „iPod“ und „Broadcast“ zusammen. Steve Jobs sollte wie in vielem anderem recht behalten – Podcasts wurden ein Erfolgsformat. Doch nur wenige haben längerfristig Bestand und verzeichnen ein wachsendes Publikum.
Der Podcast „Gesundheit argumentiert“ ist so ein Format: RELATUS-Chefredakteur Martin Rümmele und der Gesundheitspolitik- und Strategieberater Michael Eipeldauer blickten bereits mit mehr als 50 Gästen hinter die Kulissen des heimischen Gesundheitswesens. Unter ihnen: 5 Gesundheitslandesrät:innen, die Präsident:innen von Ärztekammer, Apothekerkammer, Generikaverband, Pharmig, Apothekerverband, ÖGAM, Gesundheits- und Krankenpflegeverband, Vorsitzende von Sozialversicherungsträgern, ein Gesundheitsminister sowie unzählige Fachleute, die das Gesundheitssystem nicht nur bestens kennen, sondern auch ausführlich analysieren. Folge 50 bot mit Dr.in Susann Fiedler, Professorin am Institute for Cognition and Behavior an der Wirtschaftsuniversität Wien, einen Blick auf eines der zentralen Zukunftsthemen: Prävention, die Motivation zu einer gesünderen Lebensweise und was Verhaltensforschung und „Nudging“ dazu beitragen können.
Neben Printmedien und visuellen Medien gehört gesprochener oder erzählter Content zunehmend zu den wichtigsten Varianten des Wissenstransfers und bietet auch Potenzial als Marketinginstrument. Für Hörer:innen ist gut recherchierte Aufbereitung mit Unterhaltungswert besonders ansprechend. Dann sind Podcasts ein innovatives Tool mit viel Potenzial, um seine Zielgruppe noch besser zu erreichen. Aktuell hören 27% der Österreicher:innen zumindest einmal im Monat Podcasts. Bei den 26- bis 40-Jährigen sind es sogar 69% – Tendenz steigend (Quelle: www.deloittedigital.at).
MedMedia hat mit „Gesundheit argumentiert“ einen wachsenden Podcast-Kanal aufgebaut, der über die digitale Nachrichtenplattformen RELATUS-MED und RELATUS-PHARM beworben und über alle üblichen Podcast-Kanäle wie Apple Podcasts und Spotify zu empfangen ist. Dort gibt es nicht nur Hintergründe und Klartext zu hören, sondern immer wieder auch exklusive Ansagen der Gesprächspartner:innen.
Schon in der ersten Staffel war es der „Gesundheit argumentiert“-Podcast, in dem der damalige Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) erstmals deutlich erklärte, dass es in der Pflege ohne ausländische Arbeitskräfte nicht gehen werde. Und seine Konzepte vorstellte.
Die nächste Staffel bringt unter anderem Gespräche mit weiteren führenden Gesundheitspolitiker:innen, e-Health-Expert:innen, dem Präsidenten des Medizinprodukteverbandes Austromed Gerald Gschlössl, dem Geschäftsführer des Handelsverbandes Rainer Will sowie Spitzen der Sozialversicherung. Im Fokus aller Gespräche: Wie wird sich das Gesundheitswesen in wirtschaftlich angespannten Zeiten entwickeln und wie können Herausforderungen wie Demografie und Personalknappheit gelöst werden?