Ende der Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen rückt näher

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Ab Mai wird es in Spitälern und Ordinationen keine Corona-Maskenpflicht mehr geben. Bis Juli werden weitere Corona-Regelungen nach und nach auslaufen.

Derzeit muss im vulnerablen Bereich, also in Spitälern, Ordinationen sowie Alten- und Pflegeheimen noch eine FFP2-Maske getragen werden. Mit Mai ist das aber Geschichte. Dann setzt der bereits im Februar beschlossene Corona-Maßnahmen-Fahrplan der Regierung ein. Am 5. April wurde das sogenannte COVID-19-Überführungsgesetz für das schrittweise Auslaufen der Corona-Maßnahmen vorgelegt (Begutachtungsfrist bis 3. Mai).

Mit Ende April fällt nicht nur die Maskenpflicht, sondern auch die Risikogruppenfreistellung, die jene Personen freistellte, die durch Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko eine schwere Covid-19-Erkrankung hatten. Die Kosten für die Freistellung wurden bisher der Arbeitgeber:innen zu 100 Prozent ersetzt. Laut Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) soll ab 30. Juni dieses Jahres wieder „Normalbetrieb“ herrschen. Mit Beginn der Sommerferien ist SARS-CoV-2 dann keine meldepflichte Krankheit mehr, die derzeit gültigen Verkehrsbeschränkungen positiv getesteter Personen fällt damit.

Impfungen, Tests und die Abgabe von COVID-19-Medikamenten sollen laut dem Vorhaben kostenlos bleiben, aber in die regulären Strukturen des Gesundheitssystems überführt werden. Gratis-Coronatests soll es nur noch geben, um bei Patient:innen mit Symptomen abzuklären, ob sie Covid-Medikamente brauchen. Das Abwassermonitoring wird um weitere Krankheitserreger ergänzt. Die Impfzentren werden abgebaut. Rauch sagte im Februar, dass die Pandemie geht, das Virus aber bleibt – „und wir werden damit umgehen können“. (APA/kagr)