Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Regierung beschloss e-Health-Änderungen

Die Bundesregierung hat im Ministerrat am Mittwoch Änderungen bei den gesetzlichen e-Health-Regelungen Richtung Parlament geschickt. Unter anderem werden damit die Grundlagen für den Vollbetrieb des elektronischen Impfpasses geschaffen, inklusive datenschutzrechtlicher Anpassungen. Klarer ausgestaltet werden zudem die Speicherverpflichtungen für Gesundheitsdiensteanbieter der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA). Außerdem werden Rettungsdienste sowie die telefonische Gesundheitsberatung 1450 als solche Gesundheitsdiensteanbieter normiert und können damit künftig auf die Daten ihrer Patienten zugreifen.

Honorarstreit mit ÖGK beendet

Kärntens niedergelassene Ärzt:innen haben sich in einer Abstimmung dazu entschieden, ein Angebot der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zur Tariferhöhung anzunehmen. Das Angebot sieht laut ORF Kärnten fünf Prozent mehr Honorar und dazu vier Prozent als Einmaleffekt vor. Die Annahme erfolgte mit einer Zustimmung von 51,5 Prozent sehr knapp, teilte die Ärztekammer mit. Auffallend dabei ist, dass die Ärzt:innen für Allgemeinmedizin das Angebot mehrheitlich ablehnen, bei den Fachärzt:innen stimmte die Mehrheit für eine Annahme. Eine zuletzt im Raum stehende Streikdrohung der Ärzt:innen dürfte damit vom Tisch sein.

Akupunktur-Kongress in Wien

Von chronischen Schmerzen über Rückenbeschwerden bis hin zu hartnäckigen Pollenallergien: Akupunktur wird mittlerweile breit angewandt, ist international in die medizinischen Guidelines vieler Fachgesellschaften aufgenommen und wird laut WHO in 113 von 194 WHO Mitgliedsstaaten eingesetzt. Beim Akupunktur-Kongress am 20. und 21. April in Wien, veranstaltet von der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur, präsentieren Expert:innen aus aller Welt neueste Forschungsergebnisse. Der Kongress soll zudem die Vernetzung zwischen Forscher:innen, Ärzt:innen und Entscheidungsträger:innen fördern. Information unter www.akupunktur.at

Grazer Psychiatrie wird saniert

Am Standort Süd des LKH Graz II wird die Psychiatrie bis 2025 um rund zehn Millionen Euro saniert. Die historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert sollen sukzessive „an die Bedürfnisse der Zeit“ angepasst werden, hieß es vom LKH. Konkret werden die psychiatrischen Stationen C5 und C6 im Mittelteil des Gebäudes C generalsaniert. Insgesamt werden im Nord-West-Bereich 14 Zweibett-Zimmer untergebracht, auf der gegenüberliegenden Bauseite werden die Funktions-, Therapie- und Personalräume situiert. An der Außenfassade werden die Fenster erneuert und am Dach Solarflächen installiert. (ehs/kagr/rüm/agenturen)