Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Jugend für Wissenschaft begeistern 

Begeisterung für Wissenschaft bereits in jungen Jahren wecken – dieses Ziel haben sich Wissenschafter:innen der MedUni Graz gesetzt. Sie engagieren sich in diversen Initiativen, die Kindern und Jugendlichen Wissenschaft auf verständliche und spannende Weise näherbringen sollen. Beispiele sind die Wissenschaftsbotschafter:innen-Initiative des Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) oder die Kooperation mit dem Science Garden, initiiert von „innoregio styria“. Die Forscher:innen Katrin Bartl-Pokorny und Florian Pokorny veröffentlichten vor Kurzem sogar einen wissenschaftlichen Artikel in einer eigens für Kinder und Jugendliche ins Leben gerufenen wissenschaftlichen Zeitschrift. 

Behindertenrat kämpft um Hilfsmittel 

Der Österreichische Behindertenrat fordert Maßnahmen zur optimalen Versorgung und Finanzierung von Hilfsmitteln. Aktuell müssen Menschen, die auf Heilbehelfe und Hilfsmittel angewiesen sind, teils mehrere Ansuchen bei unterschiedlichen Stellen einbringen. Ob die anfallenden Kosten von diesen Stellen ersetzt werden, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Umsetzung eines One-Stop-Shops, also die Sicherstellung einer zentralen Antrags-/Abwicklungsstelle für Heilbehelfe/Hilfsmittel, ist Teil des aktuellen Regierungsprogramms. Von zentraler Bedeutung seien neben der Zuständigkeit auch die Kostendeckung, der zugrundeliegende Hilfsmittelbegriff, die Feststellung des Hilfsmittelbedarfs und die entsprechende Beratung.  

Förderung für Krebsforschung  

Die Fellinger Krebsforschung fördert Forschungsprojekte mit 140.000 Euro. Die Initiative wurde von Barbara Fellinger ins Leben gerufen – der Witwe des langjährigen Vorstands der II. Medizinischen Universitätsklinik Wien Karl Fellinger. Die finanzielle Grundlage des gemeinnützigen Vereins basiert auf einer Stiftung sowie auf privaten Spenden. Aus den Zinserträgen werden jährlich herausragende Krebsforschungsprojekte gefördert. Die Ausschreibung zur Einreichung von Forschungsprojekten erfolgt über die Medizinische Universität Wien und den Wiener Gesundheitsverbund. Eine unabhängige Jury bewertet die eingereichten Projekte, die besten werden mit namhaften Förderbeträgen ausgezeichnet. In den vergangenen zehn Jahren wurden über 1 Million Euro zur Unterstützung innovativer Krebsforschung bereitgestellt.  

Umbenennung von Spitalsträger 

Mit 1. August 2025 wurde die Österreichische Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder in „Barmherzige Brüder Ordensprovinz Europa Mitte“ umbenannt. Es ist gleichzeitig der Beginn des Vereinigungsprozesses mit der Bayerischen Ordensprovinz, der im Jänner 2026 abgeschlossen sein wird. Der Orden der Barmherzigen Brüder gliedert sich derzeit in weltweit 18 Provinzen. Deren Grenzen verändern sich immer wieder, auch durch das künftige Zusammengehen der Bayerischen und der Österreichischen Ordensprovinz. Die apostolischen Werke – also die Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Krankenhäuser, Lebenswelten, Hospize und viele andere Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialsystems – sowie die Konvente der Barmherzigen Brüder sind in ihrem Tun und Handeln nicht direkt betroffen. (rüm)