© Geko Grafik - curto - stock.adobe.com Der für Montag, den 29. September, geplante ganztägige Warnstreik, den die niedergelassenen Ärzt:inen in Kärnten durchführen hätten sollen, ist am Donnerstag abgesagt worden. Wie die Ärztekammer in einer Presseaussendung mitteilte, liege nun ein „konkretes Angebot zur Weiterentwicklung des Kärntner ÖGK-Vertrages” für die Jahre 2025 bis 2027 vor. Die Verhandlungsgespräche würden in eine positive Richtung weisen, heißt es weiter in der Aussendung.
„Ein Tanz für das Leben – eine Charity-Nacht für die CliniClowns“ lautet das Motto des 74. Wiener Ärzteballs im Jänner 2026. Dies, weil der Reinerlös aus dem Kartenverkauf, der kürzlich startete, den CliniClowns Austria zugutekommt. Die ClinoClowns besuchen seit 1991 Kinder und Erwachsene in Spitälern und Pflegeheimen und helfen ihnen mit humorvollen Darbietungen und feiern 2026 ihr 35-Jahr-Jubiläum. Mit dem Ball will die Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien damit neuerlich nicht nur ein gesellschaftliches Highlight bieten, sondern auch ein Zeichen für Mitmenschlichkeit setzen. 2025 konnte die Summe von 118.000 Euro für die WE&ME Stiftung gesammelt werden, die sich für Menschen mit ME/CFS einsetzt.
„Ein neues Kapitel in Forschung und Lehre“ habe man mit der nunmehrigen Pathologie-Kooperation zwischen der Medizinischen Universität in Innsbruck und den „tirol kliniken“ aufgeschlagen, sagte kürzlich MedUni-Rektor Wolfgang Fleischhacker. Für den medizinischen Geschäftsführer der tirol kliniken ist die Mitteilung vom Abschluss des Kooperationsvertrags „eine wahre Frohbotschaft“. Bei dem neuen Kooperationsvertrag handele es sich um ein „Bezahlmodell“. Die Neuropathologie der Med Uni bekomme für die Untersuchungen Geld von den tirol kliniken. Eine Pathologie-Kooperation gab es schon einmal, sie wurde aber nach einem Konflikt im Jahr 2016 aufgelöst. Danach lagerten die tirol kliniken die Pathologie an ein eigenes Unternehmen aus, woran der Rechnungshof wegen hoher Kosten Kritik übte.
Bereits eröffnet ist das neue Wirbelsäulenzentrum an der Klinik Oberwart. Eine neue Abteilung für minimalinvasive Neurochirurgie wird noch aufgebaut und soll bis Anfang 2026 in Vollbetrieb gehen. Über die Erweiterung erfreut zeigt sich der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). „Die neuen Angebote in den Bereichen der Wirbelsäulen- und Neurochirurgie vergrößern das breitgefächerte gesundheitliche Versorgungsangebot im Burgenland weiter“, sagte er kürzlich. Zu den Therapiemöglichkeiten zählen konservative Therapien bis hin zu sehr komplexen operativen Eingriffen. Leiter des Wirbelsäulenzentrums ist Daniel Staribacher. Die Abteilung für Neurochirurgie leitet Günther Feigl. (sst/rüm/Agenturen)