René Lambert hat mit Oktober die Geschäftsführung im St. Josef Krankenhaus Wien übernommen. Er folgt auf Andreas Waldsich, der nach über sechs Jahren an der Spitze als Wertevorstand ins Herz-Jesu Krankenhaus Wien wechselt, ebenfalls ein Haus der Vinzenz Kliniken Wien. René Lambert bringt mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im Gesundheitswesen mit. Er war zunächst als Finanzcontroller in der Klinik Ottakring (ehem. Wilhelminenspital) tätig und wechselte danach in die Generaldirektion des damaligen Wiener Krankenanstaltenverbundes. Dort leitete er acht Jahre lang die Stabsstelle Betriebswirtschaft. Im August 2016 übernahm er die Leitung des Bereichs Controlling in der Vinzenz Gruppe.
Zum 35. Mal fanden kürzlich die Grazer Fortbildungstage der Ärztekammer für Steiermark statt. Mehr als 1000 Ärztinnen und Ärzte nahmen an der Jubiläumsveranstaltung teil. Im Fokus standen traditionellerweise die Vernetzung, die ärztliche Weiterbildung und die Nachwuchsförderung. An sechs Tagen fanden drei Morgenvorlesungen, 33 Plenarvorträge, mehrere Symposien, vier Meet-the-Expert-Formate und 54 Seminare und Kurse statt. Gemeinsam mit der Raiffeisen-Landesbank wurden auch heuer wieder Turnusärztepreise für Fallberichte verliehen, diesmal an Lena Sternad, Luisa Schlagbauer und Simon Strohmeier.
An der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) in Wien beschloss die Belegschaft kürzlich einen Warnstreik. Grund dafür ist das Ringen zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung um den Abschluss eines mindestens teilweisen Inflationsausgleichs für das Jahr 2024. Der Betriebsratsvorsitzende der SFU Handan Özbas über das Verhandlungsangebot: „Der von der neuen Geschäftsführung vorgeschlagene Deal lautet, dass immer weniger Kolleg:innen gleich viel oder mehr Arbeit für weniger Geld leisten sollen, das ist nicht sehr attraktiv.” Die Kammer für Ärztinnen und Ärzte für Wien zeigte sich bereits mit der Belegschaft der SFU solidarisch. „Wir unterstützen die Forderungen der Belegschaftsvertretung und fordern beide Verhandlungsparteien auf, die offenen Fragen zu lösen”, hieß es seitens des Vizepräsidenten Eduardo Maldonado-González, der auch Kurienobmann der angestellten Ärzt:innen ist.
Am Samstag, den 18. Oktober wird die Grazer Innenstadt zum Ort für Lebensretter:innen: Mehr als 150 Studierende der Medizinischen Universität Graz demonstrieren im Rahmen des internationalen „World Restart a Heart Day“ (Tag der Wiederbelebung, 16. Oktober) einfache und effektive Schritte zur Reanimation. Unter dem Motto „Drück Mich!“ können Passant:innen lebensrettende Sofortmaßnahmen selbst ausprobieren. So sollen Hemmschwellen im Notfall abgebaut werden. Mit der Initiative will die Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin (AGN) mehr Aufmerksamkeit für den plötzlichen Herzstillstand schaffen. In Österreich trifft dieser rund jede zehnte Person im Laufe ihres Lebens, derzeit überlebt nur etwa eine von zehn Betroffenen. Die Aktion findet heuer erstmals in Kooperation mit der Ärztekammer Steiermark statt. (tab/sst/Agenturen)