Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Wechsel bei Pneumolog:innen 

Die Lungenfachärztin und Intensivmedizinerin Eveline Kink ist neue Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP). Die bisherige ÖGP-Generalsekretärin Judith Löffler-Ragg wurde zur neuen Vizepräsidentin gewählt. Kink leitet die Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie am LKH Graz II am Standort Enzenbach. Für ihre Präsidentschaft kündigte sie an, die im Rahmen der PneumoVision 2040 entwickelten Zukunftsperspektiven in konkrete Strategien umzusetzen und digitale Technologien in die pneumologische Versorgung zu integrieren. Zudem will sie ein österreichweites Lungen-Gesundheits-Vorsorgeprogramm etablieren.  

Neuer Präsident für die Plastische Chirurgie 

Rafic Kuzbari übernimmt die Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (ÖGPRÄC). Sein erklärtes Ziel ist es, die Fachgesellschaft als Plattform für Exzellenz zu stärken und die Aus- und Weiterbildung für junge Ärzt:innen zu fördern. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist für ihn die schrittweise Anpassung der österreichischen Facharztprüfung an die europäische EBOPRAS-Prüfung. Kuzbari war von 15 Jahre lang am Wilhelminenspital in verschiedenen Funktionen tätig. Seit 2011 leitet er das Kuzbari Zentrum für Ästhetische Medizin.     

Neue Primaria an der Kinder- und Jugendpsychiatrie 

Seit Anfang Oktober 2025 leitet Ursula Kogelbauer die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) am Universitätsklinikum Tulln. Sie folgt damit auf Paulus Hochgatterer, der nach 18 Jahren an der Spitze in den Ruhestand tritt. Kogelbauer war bereits an der Gründung der KJPP im Universitätsklinikum Tulln beteiligt und übernahm im Laufe ihrer Tätigkeit mehrere leitende Aufgaben innerhalb der Abteilung. Daneben war sie Mitbegründerin neuer Projekte wie dem Hometreatment, dem Neurodeeskalationskonzept sowie der Tagesintensivbetreuung der Akutgruppe. Seit Juli 2025 leitet sie zudem die Kinderschutzgruppe. 

Kunst für Menschen mit ME/CFS 

Auf der Kunstmesse ART&ANTIQUE, die von 13. bis 17. November in der Wiener Hofburg stattfindet, besteht die Möglichkeit, Menschen mit Postakuten Infektionssyndromen (PAIS) zu helfen. Dies, indem gegen eine Spende ein Werk des österreichischen Künstlers Wilhelm Jaruska (1916 – 2008) erworben wird. Insgesamt 17 Werke hat seine Tochter der WE&ME Foundation zur Verfügung gestellt, die die Spendenaktion unter dem Motto „Kunst zeigt Mitgefühl” veranstaltet. Der Erlös kommt der Foundation zugute. Sie unterstützt wiederum die Forschung in Sachen PAIS sowie auch die Aufklärung darüber und hilft Betroffenen. Am 19. November gibt es eine weitere Möglichkeit, etwas für Menschen mit PAIS zu tun: An dem Tag lädt die Foundation zu einer Spendengala im Palais Coburg in Wien, deren Erlös an die ME/CFS-Biobank der Medizinischen Universität Wien geht. (tab/sst/Agenturen)