Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Niedergelassene Ärzteschaft besorgt um Mutter-Kind-Pass

Die Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte der Ärztekammer fordert die Umsetzung von Reformen bei Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen. Bis heute würden Rahmenbedingungen fehlen, um die Untersuchungen auch ins digitale Zeitalter zu überführen. Zudem sind die Honorare seit 28 Jahren nicht an die Inflation angepasst worden. Die Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte der ÖÄK fordert daher in einer aktuellen Resolution ein sofortiges Handeln.

Neuer Ärztlicher Direktor im Krankenhaus Schwarzach

Der Anästhesist Eugen Adelsmayr wird mit 10. Oktober neuer Ärztlicher Direktor des Kardinal Schwarzenberg Klinikums in Schwarzach im Pongau. Wie das Spital am Mittwoch informierte, gilt der 63-Jährige als Experte für Gesundheitswissenschaft und erfahrene Führungspersönlichkeit. Der zuletzt in Privatkliniken tätige Oberösterreicher soll sich exklusiv auf die Leitung aller Primarii, die medizinische und organisatorische Weiterentwicklung des Ärztlichen Dienstes wie die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit im Haus konzentrieren.

Steirische Spitalsgesellschaft mit neuem Vorstandsduo

Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) erhält mit Mitte September ein neues Vorstandsduo. Nach einer Ausschreibung und einem Hearing fiel die Wahl der Kommission – vor dem Auslaufen der Vorstandsperiode im Februar 2023 – auf Gerhard Stark als Vorstandschef und Ulf Drabek als Finanzvorstand. Stark ist seit Dezember 2021 interimistischer Vorstandschef. Die Bestellung durch die Landesregierung soll am 15. September erfolgen.

Britische Gesundheitsministerin „kein Vorbild“

Die neue britische Gesundheitsministerin Therese Coffey hat auf Fragen zu ihren Rauchgewohnheiten und ihrem Gewicht eingeräumt, dass sie möglicherweise kein Musterbeispiel für ihren Job ist. Als Reaktion auf die Berufung ins Gesundheitsressort hatten Internetnutzer alte Fotos der Ministerin getwittert, die sie Zigarre paffend und offensichtlich angetrunken zeigen. Allerdings gab es auch inhaltliche Kritik. So hatte die Abtreibungsgegnerin kürzlich im Parlament dagegen gestimmt, Abtreibungspillen für den Gebrauch im eigenen zuhause zuzulassen. (rüm/Agenturen)