© Geko Grafik - curto - stock.adobe.com Im Prozess gegen eine Neurochirurgin und ihren Kollegen wegen leichter Körperverletzung wurden beide Angeklagten freigesprochen worden. Die Oberärztin am LKH Graz hatte im Jänner 2024 ihre Tochter zu einer Schädeloperation mitgenommen, wo die damals Zwölfjährige laut Anklage ein Loch für eine Sonde in die Schädeldecke eines Patienten gebohrt haben soll. Durch eine anonyme Anzeige kam der Fall ein halbes Jahr später ins Rollen. Aus Mangel an stichhaltigen Beweisen erfolgte ein nun Freispruch. „Es gibt keine unmittelbaren Zeugen, es ist nicht feststellbar, ob das Kind gebohrt hat”, führte die Richterin in der Urteilsbegründung aus. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Mavie Med – Spitalstochter der Uniqa – plant die Übernahme des Arbeitsmedizinischen Zentrums (AMZ) der ehemaligen VAMED-Gruppe. Der Abschluss des Verkaufs ist für das erste Quartal 2026 geplant. Alle rund 40 Mitarbeiter:innen des Zentrums sollen übernommen werden. Das AMZ firmiert aktuell unter dem Namen Meditrina GmbH mit Standorten in Wien und Kapfenberg. Es betreut Unternehmen und ihre Betriebsstätten mit einem Leistungsspektrum aus Arbeitsmedizin, Arbeitspsychologie, Gesundheitsförderung und Wiedereingliederungsmanagement.
Im Rahmen der Emeritierungsfeier wurde Wolfgang Sperl als scheidender Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) feierlich verabschiedet. Der gebürtige Oberösterreicher leitete seit 2020 die Geschicke der PMU, zuvor war er 25 Jahre Primar der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Uniklinikum Salzburg. Erfolge seiner Rektoratsperiode waren unter anderem die Neuordnung der PMU in drei Fachbereiche, die Bewältigung der COVID-19-Pandemie durch Digitalisierung der Lehre sowie die zehnjährige Reakkreditierung und Etablierung des neuen Bachelor-/Master-Modells in der Humanmedizin. Mit 1.Jänner 2026 wird die designierte Rektorin Annemarie Weißenbacher die Amtsgeschäfte offiziell übernehmen.
„Die Stadt Wien schaut nicht weg und lässt niemanden bei drohender oder akuter Gewalt allein”, sagte Wiens Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kahrin Gaál kürzlich beim Start der Plakatkampagne „Gewalt macht krank”, die im Rahmen der Aktion „16 Tage gegen Gewalt” läuft. Für die Plakatkampagne werden in Spitälern, bei Hausärzt:innen und niedergelassenen Gynäkolog:innen Plakate angebracht, die sich in Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch an Patient:innen richten, über Gewalt informieren und von Gewalt Betroffenen helfen sollen. Mit der Aufforderung „Fragen Sie Ihre Patientin, ob sie Hilfe braucht!” richtet sich ein weiteres Plakatsujet an das medizinische Personal und wird in Fachbereichen angebracht.(tab/Agenturen)