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Obmannwechsel in der Österreichischen Gesundheitskasse

Mit 1. Jänner übernimmt turnusmäßig Dienstgeber-Vertreter Matthias Krenn wieder den Vorsitz des Verwaltungsrates der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Krenn löst Andreas Huss ab, der als Dienstnehmer-Vertreter jeweils in der zweiten Jahreshälfte vorsitzführender Obmann ist. Ein Schwerpunkt von Krenn soll der Ausbau des niederschwelligen Zugangs für alle Versicherten sein, dazu werden etwa digitale Services weiterentwickelt. Außerdem soll der Ausbau der Primärversorgung in ganz Österreich forciert werden.

Lieferengpässe: Apotheker:innen versprechen Lösungen

Mindestens 500 Medikamente sind derzeit nicht lieferbar, darunter einige gängige Medikamente, die angesichts der aktuell besonders starken Grippe- und Erkältungssaison stark nachgefragt werden. Die österreichischen Apotheker:innen seien auch über die Ferien „unermüdlich im Intensiveinsatz“, um die Versorgung sicher zu stellen, verspricht der Österreichische Apothekerverband. In rund 95 % der Fälle werde direkt in der Apotheke eine Lösung gefunden – durch Abstimmung mit anderen Apotheken, einer Bestellung im Ausland, die Abgabe eines wirkstoffgleichen Medikaments – nach Absprache mit dem Arzt – oder die individuelle Herstellung eines solchen im apothekeneigenen Labor.

Neuer Pro-Rektor Humanmedizin an Privatuni

Die Danube Private University Krems (DPU) hat mit Prof. Dr. Axel R. Pries einen neuen Pro-Rektor Humanmedizin. Er kommt unter anderem vom Institut für Physiologie von der Charité Berlin und wird die qualitätsgeleitete Weiterentwicklung von Forschung und Lehre entscheidend mitgestalten. Von 2015 bis 2021 war er Vorstandsmitglied des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung und ist seit 2021 Präsident des World Health Summit.

Privatuni bekämpft Aus von Medizin-Masterstudium

Die Sigmund-Freud-Privatuniversität (SFU) wehrt sich gegen das Aus ihres seit 2015/16 angebotenen Medizin-Masterstudiengangs. Die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) hat die Zulassung des Medizin-Masters zuletzt wie berichtet wegen Qualitätsmängeln nach einem Gutachten widerrufen. Die SFU will nun den entsprechenden Teil des Bescheids beeinspruchen und neue Gutachten vorlegen. Gleichzeitig wird eine Wiedereinreichung des Studiums vorbereitet. (rüm/Agenturen)