Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Verhandlungen über Klinik-Gehälter

In Klagenfurt haben die Verhandlungen über die Gehaltsstrukturen der Kärntner Spitalsgesellschaft Kabeg begonnen. Der Zentralbetriebsrat habe „weitreichende Forderungen“ gestellt – das mache eine Fortführung der Verhandlungen in drei Themenbereichen notwendig, sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ). Der Zentralbetriebsrat hatte bereits vergangene Woche angekündigt, man wolle ein Maßnahmenpaket verhandeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Steiermark hatte mit September die Gehälter der beim Land angestellten Ärzte erhöht, weshalb man in den Verhandlungen Strukturen der Bundesländer miteinander vergleichen möchte, hatte es vom Betriebsrat geheißen.

Fachjournale sehen Klimakrise als Notstand

Die Weltgesundheitsorganisation sollte die Klima- und Naturkrise nach Auffassung von Wissenschafter:innen aus aller Welt zum Gesundheitsnotstand erklären. Mehr als 200 wissenschaftliche Fachjournale veröffentlichten gleichzeitig einen Aufruf, dies noch vor der nächsten Weltgesundheitsversammlung im Frühjahr 2024 zu tun. Dazu gehören renommierte Magazine wie „The Lancet“ und „The British Medical Journal“ („BMJ“). Es sei ein gefährlicher Fehler, die Klima- und die Naturkrise separat zu betrachten, heißt es in dem Aufruf.

Operationstechnische Assistenz

Der Wiener Gesundheitsverbund ist der größte Ausbilder für Gesundheitsberufe in Österreich. Jetzt ist ein neues Angebot hinzugekommen – die Ausbildung zur Diplomierten Operationstechnischen Assistenz (OTA). 30 Personen lassen sich seit 1. September 2023 in dem 3-jährigen Lehrgang zur OTA ausbilden und werden künftig eine wichtige Rolle im OP wahrnehmen. Mit der OTA wurde eine neue Berufsgruppe geschaffen, die Aufgaben im OP übernehmen darf, die bis bisher speziell geschulten Pflegekräften vorbehalten waren.

Jubiläum für Ordensspital

2008 wurde im St. Josef Krankenhaus Wien das Brustgesundheitszentrum (BGZ) gegründet. Das komplexe Ziel damals: Die Zentralisierung einer medizinischen Leistung mit eigenen Geräten und spezifischem Know-how an einem Standort. Das Projekt funktionierte: Mittlerweile werden jährlich rund 330 Patientinnen mit der Erstdiagnose Brustkrebs behandelt. Sie profitieren von vollständiger Diagnostik über Mamma- und plastisch-rekonstruktive Chirurgie bis hin zur medikamentösen Therapie. (Agenturen/rüm)