Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Neue Rektorin an MedUni Graz

Andrea Kurz wird am Donnerstag als erste Frau das Rektorsamt an der Medizinischen Universität Graz übernehmen. Die Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin folgt Hellmut Samonigg nach. Sie will gemeinsam mit ihrem Rektoratsteam neue Akzente für die nächsten Jahre setzen, die Potenziale der Forschung stärken, Innovationen in der Patient:innenversorgung fördern und die Lehre weiterentwickeln. Kurz leitete unter anderem bereits die Division for Clinical Research an der Washington University, war Ordinaria und Professorin für Anästhesiologie am Inselspital-Universitätsspital Bern und leitete seit 2014 die Abteilung für allgemeine Anästhesiologie an der Cleveland Clinic (Ohio) in den USA.

Vereinfachte Fotoregistrierung für e-Card

Der Sozialausschuss des Nationalrats hat eine ASVG-Novelle auf den Weg gebracht, die darauf abzielt, das Hinzufügen eines Fotos für die e-Card zu erleichtern. Zu diesem Zweck sollen auch Bürgermeister:innen als geeignete Behörde für die Fotoregistrierung gesetzlich festgelegt werden, wobei davon sowohl österreichische als auch nicht-österreichische Staatsbürger:innen – die bisher zu Dienststellen der Sozialversicherungsträger beziehungsweise Landespolizeidirektion mussten – umfasst sind. Gelten soll die Bestimmung ab 1. April, Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Verordnung von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).

Neuer Job für Ex-Ministerin

Die ehemalige Gesundheitsministerin und Ex-SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ist vom Verwaltungsrat der EU-Gesundheitsbehörde ECDC als neue Direktorin nominiert worden. Das teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Die Epidemiologin wurde für eine fünfjährige Amtszeit vorgeschlagen. Sie soll der deutschen Medizinerin Andrea Ammon auf dem Posten nachfolgen. Vor ihrer offiziellen Ernennung muss Rendi-Wagner noch vom Europäischen Parlament bestätigt werden.

Radiologie-Kongress mit KI-Schwerpunkt

Der europäische Radiologiekongress (ECR) von 28. Februar bis 3. März in Wien steht im Zeichen der Künstlichen Intelligenz (KI). KI habe das Potenzial, die Radiologie zu revolutionieren, teilte das Austria Center Vienna mit, wo die Fachärzt:innen tagen werden. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Befundung über mehr Informationen aus bestehenden Daten zu holen, Knochenbrüche vorherzusagen und Lungenkrebs frühzeitig zu erkennen. „Die neuen Technologien – von Chatbots bis hin zu Künstlicher Intelligenz – bieten viele Möglichkeiten und Chancen für die ‚next generation‘ an Radiolog:innen“, erläuterte Daniel Pinto dos Santos, Vorstandsmitglied der European Society for Medical Imaging Informatics (EuSoMII). (kagr/ehs/rüm/Agenturen)