Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Aus für Gratis-Coronatest

Die im Verdachtsfall kostenlosen Corona-Tests in den Ordinationen stehen vor dem Aus. Das Gesundheitsministerium lässt die entsprechende Verordnung mit 1. April auslaufen. Ärztekammerpräsident Johannes Steinhart übte zuletzt an diesem Vorgehen Kritik: „Vor allem zu Ostern kommen die Familien zusammen und es kann durch die hohe Reiseaktivität leicht zu Ansteckungen mit dem Coronavirus kommen.“ Die Leidtragenden wären vor allem Risikopatient:innen. Zumal auch die Inanspruchnahme von Medikamenten, etwa Paxlovid, an einen positiven Test geknüpft sei. Das Gesundheitsministerium spielt den Ball zurück: Es liege an der Sozialversicherung und der Ärztekammer, sich hier rasch zu einigen.

Neuer Leiter für Herzchirurgie

Dominik Wiedemann wurde zum neuen Leiter der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie am Universitätsklinikum St. Pölten bestellt. Der 40-jährige Tiroler gilt als ausgewiesener international anerkannter Experte. Bereits im Studium an der Medizinischen Universität Innsbruck war er in der herzchirurgischen Forschung und im Daniel Swarovski Forschungslabor engagiert. Nach langjähriger Tätigkeit in Wien, unter anderem als Leiter der Kinderherzchirurgie, folgte er nun dem Ruf nach St. Pölten.

Einigung in ärztlichem Gerichtsverfahren

Vergleich im Fall einer Kündigung: Dr. Christian Cebulla übernahm mit 1.10.2018 die Funktion des Ärztlichen Direktors am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf. Das Dienstverhältnis wurde durch Kündigung zum 31.5.2023 durch die NÖ Landesgesundheitsagentur (NÖ LGA) beendet. Der Arzt hat diese seines Erachtens nicht gerechtfertigte Kündigung bei Gericht angefochten. Die Kündigung wird nun in eine einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses umgewandelt. Über die sonstigen Details des Vergleichs wurde Stillschweigen vereinbart.

Ärztekammer-Infos zu Pollenbelastung

Mit dem Frühlingsbeginn nimmt für Allergiker:innen die Pollenbelastung zu. Die Behandlung von Pollenallergien erfolgt in der Regel mit Antihistaminika, Nasensprays und Augentropfen. In schweren Fällen kann auch eine Desensibilisierung durchgeführt werden. Allergien sollten jedenfalls ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden, rät Johannes Steinhart, Präsident der Wiener und der Österreichischen Ärztekammer. (ehs/kagr/rüm/Agenturen)