Leichter Rückgang der echten Influenza in Österreich

Die echte Grippe ist in Österreich auf dem Rückzug: In der Vorwoche wurde ein leichter Rückgang der Influenzavirusaktivität verzeichnet. In Wien gab es aber immer noch 10.600 Neuerkrankungen an Grippe und grippalen Infekten.

Laut einer Mitteilung des Diagnostischen Influenza Netzwerks Österreich konnten noch in 41 Prozent der Sentinelproben entsprechende Viren nachgewiesen werden. 49 Prozent davon waren Influenza B Viren der Victoria Linie. In Europa ist die Influenzavirusaktivität ebenso wie in der Vorwoche weiterhin auf erhöhtem Niveau. Sechs Staaten melden derzeit eine hohe Intensität der Virusaktivität, weitere 14 Länder verzeichnen eine mittlere Intensität, darunter u.a. Österreich, Tschechien, Slowenien und Deutschland. Beim Sentinel-System wird Patienten mit akuten grippalen Infekten stichprobenartig Nasen-Rachen-Sekret entnommen und dann auf Viren untersucht. Es wurde nach Angaben der AGES in der Saison 1992/93 etabliert: Die virologische Überwachung erfolgt durch das virologische Sentinelsystem DINÖ (Diagnostisches Influenza Netzwerk Österreich), koordiniert vom Nationalen Referenzlabor für Influenzaviren am Zentrum für Virologie an der Meduni Wien. (red/apa)