Uniqa-Tochter forciert Prävention

antigentest test@ koch-pixabay

Selbsttests und Selbstfürsorge sind spätestens seit der Pandemie ein boomender Wirtschaftszweig. Auch die Uniqa versucht sich in diesem Bereich zu etablieren.

Selbsttests sind aufgrund der Pandemie und Angeboten wie „Alles gurgelt“ – das kostenlose PCR-Testprogramm in Wien – immer mehr in das Bewusstsein der Österreicher:innen gerückt. Gleichzeitig bleibt die Zahl jener, die eine Vorsorge an Anspruch nehmen eher gering. Laut aktuellen Zahlen der Sozialversicherung verzichten rund 85 Prozent der Österreicher:innen auf eine Vorsorgeuntersuchung. Viele Unternehmen sehen darin eine Chance, sich am Markt zu etablieren – vor allem für Versicherungen ist die private Vorsorge zuhause interessant. So auch für Marktführer Uniqa, die über das eigene Corporate Start-up Mavie Next und der Marke MavieMe Gesundheitstests für zuhause anbietet.

Derzeit werden sechs verschiedene Bluttests für unterschiedliche Zielsetzungen angeboten, darunter Gewichtsmanagement, Fitness und Energiemanagement. Auch ein Mikrobiomtest sowie die Möglichkeit personalisierte Tests mit Wunschparametern zusammenzustellen werden angeboten. Analysiert werden die Proben laut MavieMe von „zertifizierten medizinischen Laboren, die modernste Technologien nutzen“. Für die medizinischen Berichte arbeitet MavieMe mit einem eigenen Netzwerk an 22 Ärzt:innen zusammen.

Ergebnisse für Bluttests bekommt man in der Regel innerhalb von fünf Werktagen, für Mikrobiomtests muss man mit rund drei Wochen rechnen. Neben der Analyse der individuellen Werte, bekommt man einen persönlichen, ärztlichen Bericht, der in einfacher Sprache jeden einzelnen Wert erklärt und warum dieser für die langfristige Gesundheit wichtig ist. Dieser beinhaltet zudem individuell abgestimmte Handlungsempfehlungen, die auf den getesteten Werten beruhen. „So bekommt man einen ärztlichen Gesundheitsbericht, ohne dass man die Zeit und Kosten eines Praxisbesuches aufbringen muss“, heißt es in einer Aussendung von MavieMe. (kagr)