Wer Homeoffice möchte, muss in die Arbeitsmedizin

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Die Österreichische Gesellschaft für Arbeitsmedizin erklärt, welche modernen Rahmenbedingungen die Arbeitsmedizin so attraktiv machen.

Was in anderen Bereichen der Medizin nicht möglich ist, soll als Arbeitsmediziner:in kein Problem sein: Homeoffice, Teilzeit und eine „neue Mobilität“. Die Österreichische Gesellschaft für Arbeitsmedizin betont, dass „die verschiedenen Altersstufen, Gesundheitszustände und branchenspezifischen Abläufe“ den Arbeitsalltag zusätzlich „so abwechslungsreich wie in kaum einem anderen medizinischen Beruf“ gestalten. Auch einen Arbeitsplatz wird man höchstwahrscheinlich leicht finden, denn: In den nächsten Jahren soll es aufgrund von Pensionierungen 600 offene Stellen im Bereich Arbeitsmedizin geben.

Etwas weniger als das, wovor noch vor zwei Jahren gewarnt wurde – damals hieß es, es werde 900 unbesetzte Stellen geben. Die damals gestartete Ausbildungsoffensive von AUVA, Ärztekammer und den Bundesministerien für Arbeit und Wirtschaft sowie für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zeige laut Gesellschaft erste Erfolge – bis Ende 2023 sollen rund 150 neue Arbeitsmediziner:innen ausgebildet werden – die erwarteten 600 offenen Stellen könnten damit aber nicht gefüllt werden.

Um mehr Mediziner:innen für den Bereich Arbeitsmedizin zu begeistern, gibt es auf dem Portal www.arbeitsmedizin-info.at umfangreiche Informationen zum Beruf. Zudem steht eine persönliche Hotline für individuelle Karriere-Planung zur Verfügung. (kagr)