4,4 Millionen gefälschte Medikamente und Schutzmasken abgefangen

Im Rahmen einer Europol-Aktion konnten erneut Millionen gefälschte Arzneimittel gegen Virenerkrankungen sowie Antibiotika, Paracetamol, Ibuprofen und Medikamente zur Behandlung von Malaria abgefangen werden. Auch gefälschte Impfstoffe wurden angeboten.

Der Generalsekretär des Verbandes der pharmazeutischen Industrie Österreichs (Pharmig), Alexander Herzog, warnte am Donnerstag erneut vor den Gefahren durch gefälschte Produkte. Es handle sich einfach um skrupellose Geschäftemacherei. „Die pharmazeutische Industrie forscht derzeit unter Hochdruck und mit größter Sorgfalt an sicheren Arzneimitteln und Impfstoffen. Es gibt noch kein Präparat, welches Covid-19 heilen könnte. Auch wenn dies auf irgendwelchen Internetseiten behauptet wird, sollte man keinesfalls darauf hereinfallen und sich derartige, gefälschte Arzneimittel bestellen. Der skrupellose Handel mit Millionen von Medikamentenfälschungen, auch mit jenen, die vorgeben, das Corona-Virus zu bekämpfen, setzt die Gesundheit und das Leben von Patientinnen und Patienten aufs Spiel“, warnte Herzog. Die Gefahr, die von diesen gefälschten Präparaten ausgeht, sei enorm, da sie keinerlei Qualitätskontrolle unterliegen. Ob sie wirken, werde weder untersucht noch geprüft. (red)