Bundesheer beendet Hilfseinsatz für die Pharmabranche

Bundesheer/KATHARINA FRANK

Mit Samstag haben für rund 80 Bundesheersoldaten die Unterstützungsleistungen in den Pharmaunternehmen geendet. Gemeinsam mit dem firmeneigenen Personal halfen sie Medikamente und medizinische Produkte zu sortieren und so eine schnelle Versorgung der Apotheken sicherzustellen. 

„Die Versorgung mit wichtigen medizinischen Arzneimittel konnte mit Hilfe unserer Soldaten gemeinsam mit den betroffenen Firmen rasch gewährleistet werden“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Heeressportler, Soldaten sowie Zivilbedienstete von Heereslogistikzentren in Wien, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich, Graz und Vorarlberg hatten in der Arzneimittellogistik geholfen. Unter den Helfern befanden sich auch die Olympiastarter Zugführer Andreas Graf (Radsport), Gefreite Victoria Hudson (Speerwurf) oder auch Heeressportlerin Zugführer Magdalena Krssakova (Judo). Aber auch die Synchronschwimmerinnen Eirini-Marina und Anna-Maria Alexandri sowie Heeressportler Ferdinand Habsburg-Lothringen oder auch Fechterin Olivia Wohlgemuth halfen in den Lagern mit. Rund 70 Soldaten helfen weiterhin bei den Hotlines (AGES, BMEIA, Land Vorarlberg) in Wien und Vorarlberg mit. Insgesamt stehen derzeit rund 1.400 Soldaten im Inland im Einsatz, um die Auswirkungen des Corona-Virus zu bewältigen. Sie helfen unter anderem bei Gesundheitschecks wie Fiebermessen, Unterstützung beim Reisemanagement, Organisation von Transporten, Botschaftsbewachung oder stehen an den Grenzen Österreichs im Einsatz. (red/APA)