Corona-Virus – Der Papst betete für die Apotheker

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Papst Franziskus hat in einer Messe am Donnerstag besonders für Apotheker gebetet. Diese täten viel, um den Corona-Erkrankten zu helfen und aus der Pandemie herauszukommen, sagte er in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta im Vatikan laut Kathpress.

Die Frühmessen in der Corona-Krise widmet Franziskus meist bestimmten Personengruppen, die sich um die Kranken kümmern oder selbst vom Virus betroffen sind. In seiner Predigt in der Kapelle des Vatikanischen Gästehauses Santa Marta ging der Papst auf die Bedeutung der Freude ein. Für ihn gehöre das Tagesevangelium vom Donnerstag, bei dem die Apostel den Anblick des auferstandenen Jesus „vor Freunde noch immer nicht glauben“ konnten, zu den Lieblingspassagen der Bibel, bekannte Franziskus.

Erst am Dienstag hat wie berichtet der internationale Pharmazeutenverband betont, dass die Apotheker in der Corona-Krise besonders gefordert sind. Die International Pharmaceutical Federation (FIP) verlangt deshalb, Apotheker und Apothekenmitarbeiter als Schlüsselkräfte in der Bekämpfung von COVID-19 anzuerkennen. Das Apothekenpersonal müsse deshalb auch Zugang zu geeigneter Schutzausrüstung erhalten und auf das Corona-Virus SARS-CoV-2 getestet werden. Zudem sollten öffentliche Stellen oder Regierungen die Lieferung von Medikamenten an Patienten, die zu Hause bleiben müssen, finanzieren. Im Falle einer vorübergehenden Schließung aus gesundheitlichen Gründen müssten Apotheken zudem finanzielle Unterstützung erhalten. Die International Pharmaceutical Federation (FIP) ist der weltweite Verband nationaler Verbände von Apothekern und Pharmazeuten und vertritt nach eigenen Angaben über vier Millionen Mitglieder. (red/APA)