Coronaimpfstoff: EU-Deal mit Pfizer/Biontech wird konkreter

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Die EU-Kommission will dem deutschen Unternehmen Biontech und dem US-Konzern Pfizer 200 Millionen Dosen des von den Unternehmen entwickelten, potenziellen Corona-Impfstoffs abnehmen. Zusätzlich soll es eine Option zum Erwerb von weiteren 100 Millionen Dosen geben.

Erste Gespräche über die Lieferung seien erfolgreich beendet, teilten die EU-Kommission und die Unternehmen mit. Die Lieferung könnte nach Angaben der Firmen Ende 2020 starten, sofern der Impfstoffkandidat zuvor von den Behörden zugelassen wird. Konkret geht es um den mRNA-basierten Impfstoffkandidaten BNT162. Die EU würde im Erfolgsfall die Verteilung an die Mitgliedsstaaten übernehmen. Bereits im Juli hatte die US-Regierung mit Biontech und Pfizer eine Vereinbarung zur Lieferung von 100 Millionen Dosen und eine Option auf weitere 500 Millionen Einheiten des potenziellen neuen Impfstoffs getroffen. Weltweit arbeiten zahlreiche Pharmaunternehmen und Institutionen mit Hochdruck an der Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten gegen das Coronavirus. Die EU-Kommission schloss bereits einen Liefervertrag mit AstraZeneca, vorbereitende Sondierungsgespräche wurden außerdem bereits mit den Unternehmen Sanofi-GSK, Johnson & Johnson, CureVac und Moderna erfolgreich abgeschlossen. (APA)

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