Globale Allianz sammelt 7,4 Milliarden Euro für Corona-Impfstoff

Eine globale Allianz gegen COVID-19 sammelte am Montag 7,4 Milliarden Euro für die Suche nach Impfstoffen und Medikamenten. „Die Welt ist vereint gegen das Corona-Virus und die Welt wird gewinnen“, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.

Ein Impfstoff „wird ein öffentliches Gut sein, das niemandem gehört, sondern allen“, versicherte der französische Präsident Emmanuel Macron. Frankreich werde 515 Millionen Euro geben. Japans Regierungschef Shinzo Abe und Kanadas Premierminister Justin Trudeau sagten rund 760 Millionen und 550 Millionen Euro zu. Österreich sagte knapp über 31 Millionen Euro zu, Deutschland stellte eine Summe im dreistelligen Millionenbereich in Aussicht. Nach Angaben der EU-Kommission, die die Geberkonferenz mit Dutzenden Ländern und Organisationen initiiert hatte, sollen vier Milliarden in die Entwicklung eines Impfstoffs fließen, mit zwei Milliarden Euro sollen die Behandlungsmöglichkeiten und mit 1,5 Milliarden Euro die Testkapazitäten weltweit ausgeweitet werden. Das Geld soll in erster Linie an anerkannte globale Gesundheitsorganisationen wie die internationalen Impfstoffallianzen Cepi und Gavi gehen. (APA/red)