GSK fixiert Abspaltung des Consumer-Healthcare-Bereiches im Juli

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Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) will seine Consumer-Healthcare-Sparte im Juli als Abspaltung an die Börse bringen. Der Konzern gab nun die Details für den Spin-Off bekannt.

Für GSK sei die Abspaltung die größte Veränderung der vergangenen 20 Jahre, sagte Konzernchefin Emma Walmsley bei der Bekanntgabe der Details. Die neue Firma wird wie berichtet Namen Haleon heißen. Der Unternehmensname Haleon ist aus dem alten englischen Begriff „hale“, der „in guter Gesundheit“ bedeutet, sowie der Silbe „leon“ zusammengesetzt, die für Stärke stehen soll. Mit der Anspaltung solle Potenzial von Haleon ebenso wie von GSK freigesetzt werden.

Die neue Firma soll mittelfristig ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent jährlich erreichen, wie GSK in London mitteilte. Laut Mitteilung hatte die Konsumgütersparte im vergangenen Jahr mit Marken wie Voltaren, Panadol und Sensodyne einen Umsatz von 9,5 Mrd. britische Pfund (11,4 Mrd. Euro) erzielt. Die Haleon-Aktionäre sollen anfänglich mit einer Gewinnausschüttung am unteren Ende der Zielspanne von 30 bis 50 Prozent rechnen können. Noch im Jänner hatte eine Übernahme der Konsumgütersparte durch Unilever im Raum gestanden. GSK hatte dessen Angebot in Höhe von 50 Milliarden Pfund jedoch abgelehnt. (APA/red)