Hohe Auszeichnung für Wiener Pharmazieprofessorin

Universitätsübergreifende Freude: Rudolf Bauer (Uni Graz) und Verena Dirsch und Judith Rollinger (beide Uni Wien) gratulierten Brigitte Kopp (2.v.li)

Die Universität Wien hat vier verdienstvolle Personen mit dem Titel „Ehrensenator*in“ geehrt. Darunter erstmals eine Professorin am Institut/Department für Pharmakognosie und Forscherin im Bereich Phytotherapeutika.

Die Universität Wien kann an Persönlichkeiten, die sich in einem besonderen Maß um die Universität Wien und um die Förderung ihrer wissenschaftlichen Aufgaben verdient gemacht haben, den Titel einer Ehrensenatorin oder eines Ehrensenators verleihen. Die Verdienste der oder des zu Ehrenden haben in einem außergewöhnlichen und langfristig wirksamen Engagement für die wissenschaftlichen Aufgaben der Universität Wien zu bestehen.

Nun wurden vier Personen mit dem Titel ausgezeichnet: Brigitte Kopp, Max Kothbauer, Helga Nowotny und Ruth Wodak: Brigitte Kopp hat Pharmazie, Physik und Chemie studiert, 1976 an der Universität Wien promoviert und sich 1984 habilitiert. Erstmals wurde mit der Ehrung damit die Pharmakognosie/Pharmazie bedacht. Nach mehreren Forschungsaufenthalten unter anderem an der Universität Regensburg, der Universität Münster und der University of Reading (UK) war Kopp von 2000 bis 2014 Professorin am Institut/Department für Pharmakognosie, zeitweise in leitender Position. Von 2004 bis 2014 war sie Studienpräses der Universität Wien. Zwischen 2008 und 2011 engagierte sie sich als Präsidentin der Society for Medicinal Plant and Natural Product Research. Bis heute ist Kopp in zahlreichen Expertenkommissionen überaus engagiert bei der Vermittlung um den wissenschaftlichen Einsatz von Naturstoffen und Heilmitteln. (red)