Insolvente Sanochemia hat Kapitalspritze beschlossen

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Das seit Dezember insolvente Pharmaunternehmen Sanochemia hat in einer außerordentlichen Hauptversammlung wie angekündigt eine Kapitalspritze von sechs Millionen Euro beschlossen.

Das Unternehmen kann nun wie geplant und von den Gläubigern akzeptiert mit dem Sanierungsplan mit einer 20-prozentigen Quote weitermachen, sobald dieser rechtskräftig bestätigt ist. Das Grundkapital wurde dazu zunächst im Verhältnis 12:1 Stammaktien von 15.649.831 auf 1.304.153 Euro gesenkt und dann um sechs Mio. auf 7.304.153 Euro erhöht. Dazu wurden sechs Millionen neue auf Namen lautende Stammaktien gegen Bareinlage von der „bew Beteiligungs GmbH“ gezeichnet. Hinter dieser stehen laut Wirtschafts-Compass die „EOSS Technologies Holding“ (49,9 Prozent), die „be imaging GmbH“ (35,81 Prozent) und die burgenländische WIBAG Wirtschaftsdienstleistung GmbH (14,29 Prozent). Auch wurde die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder von drei auf vier erhöht. In den Aufsichtsrat gewählt wurden Peter Blaschitz, Michael Blaschitz und Harald Zagiczek. Der Firmensitz wurde wie angekündigt von Wien nach Neufeld/Leitha verlegt. (apa)