Mehr Geld für klinische Forschungsgruppen

Ende September beginnt die Ausschreibung für mehr als 25 Millionen Euro öffentliche Förderung für klinische Forschungen in Österreich.

Über die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) investieren das Bildungsministerium und der Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) 25,26 Millionen Euro in klinische Forschungsgruppen im akademischen Bereich. Die Ausschreibung beginnt Ende September, wie Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) am Rande der Alpbacher Technologiegespräche mitteilte. Ermöglichen will man so patientenorientierte, nicht-kommerzielle Forschung. Mit der Initiative werde eine „Förderlücke“ geschlossen.

Die neue Förderschiene ist Teil der Neuausrichtung der LBG auf dem Bereich der Gesundheitswissenschaften und als „Brückenschlag“ zwischen der Grundlagen- und der Pharma- und Medizintechnik-Forschung konzipiert. In erster Linie richtet sich der Call für den das Ministerium 16,7 Millionen Euro und der FZÖ 8,56 Millionen Euro bereitstellen an Medizinische Universitäten, die die Gruppen in Kooperation mit anderen Institutionen aus dem akademischen Bereich, wie etwa Fachhochschulen, einrichten können. Zwischen 500.000 Euro und einer Million winken den Gruppen jährlich für ihre Vorhaben. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren können die ersten Projekte im Herbst 2023 starten, so der Plan. (red/APA)