Run auf öffentliche Förderung von klinischen Forschungsgruppen

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Einen regelrechten Ansturm gab es auf das Förderprogramm Klinische Forschungsgruppen (KFG) der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG).

Die Nachfrage war enorm: 44 Anträge wurden in der ersten Ausschreibung des neuen Förderprogramms Klinische Forschungsgruppen (KFG) der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) eingereicht. Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP): „Diese Art von Förderinstrument für den klinischen Bereich ist komplett neu in Österreich. Besonders erfreulich ist es, dass wir damit einen wichtigen Zukunftsbereich fördern, den medizinische Fortschritt vorantreiben und damit die Entwicklung modernster Therapiemethoden ermöglichen. Mit diesem Förderinstrument stärken wir aber nicht nur die klinische Forschung, sondern den gesamten heimischen Forschungs- und Innovationsstandort nachhaltig.“

Antragsberechtigt waren österreichische medizinische Universitäten, die beantragte Fördersumme beläuft sich auf über 152 Millionen Euro. Dem gegenüber steht die verfügbare Summe von insgesamt 24 Millionen Euro aus Mitteln des BMBWF und des Fonds Zukunft Österreich. LBG-Präsidentin Freyja-Maria Smolle-Jüttner sieht den Weg der LBG bestätigt: „Wir sind natürlich hocherfreut über den großen Andrang zu unserem ersten Förderprogramm. Unser Ziel ist es, zu Österreichs Standortsicherung und zukünftigen Positionierung in der klinischen Forschung, den Life Sciences und in der medizinischen Entwicklung beizutragen.“ Mit Ende der ersten Antragsrunde beginnt die Arbeit der achtköpfigen internationalen Expert:innen-Kommission: Unter dem Vorsitz von Lieselotte Højgaard (Professorin für Medizin und Technologie an der Universität Kopenhagen, Dänemark, sowie Leiterin der Abteilung für klinische Physiologie, Nuklearmedizin und PET am dänischen Rigshospitalet) werden die Anträge evaluiert. (red)