© Rido – stock.adobe.com „Grünes Licht“ aus Brüssel für die insgesamt dritte Auszahlung weiterer EU-Aufbauplan-Gelder. Kurios: Enthalten sind auch Mittel für Projekte, die in den Bundesländern gerade gekürzt werden.
Die Europäische Kommission hat die Auszahlung von 515,5 Millionen Euro an Zuschüssen aus der Aufbau- und Resilienzfazilität für Österreich genehmigt. Mit den Mitteln werden österreichweit Vorhaben wie Community Nursing, Primärversorgungseinheiten, Pfand-Rücknahmeautomaten oder strategische Projekte in den Bereichen Mikroelektronik oder Wasserstoff finanziert. Österreich hat bis dato Zahlungen in Höhe von 2,75 Milliarden Euro von der Europäischen Kommission erhalten. Mit den nun genehmigten 515,5 Millionen Euro aus dem von der EU-Kommission vorläufig positiv bewerteten dritten Zahlungsantrag summiert sich der Betrag der genehmigten EU-Aufbauplan-Mittel für Österreich auf rund 3,3 Milliarden Euro. Damit liegt Österreich nach Frankreich auf Platz 2 der EU-Staaten, was den Auszahlungsstand der Mittel betrifft. Insgesamt fließen bis Ende 2026 rund 4 Milliarden Euro an Zuschüssen nach Österreich.
Zu den Projekten, die mit den EU-Aufbauplan-Mitteln aus dem dritten Zahlungsantrag in Höhe von 515,5 Millionen Euro finanziert werden, zählt unter anderem die „Community Nursing“-Initiative, die 150 in Österreich tätige Community Nurses finanziert. Allerdings haben einige Bundesländer zuletzt genau dieses Angebot zurückgefahren. Weitere Mittel gibt es zur Reform der Langzeitpflege und für Primärversorgungszentren. (red)