Neue SARS-CoV-2-Mutante macht Wissenschaft Sorgen

Während derzeit neue Impfstoffe gegen Corona-Subvarianten zugelassen werden, warnen Fachleute bereits vor einer neuen Mutation.

BJ.1 heißt die Omikron-Variante, die auch schon bereits in Österreich angekommen sein soll, und Wissenschafter:innen Sorgen macht. Das Besondere an BJ.1 sei, „dass sie einen Rekord an Mutationen aufweist“, betont Ulrich Elling, Molekularbiologe am Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, in einem Twitter-Posting. Wie rasch sich die Mutante ausbreitet und wie gefährlich sie ist, kann man derzeit noch nicht sagen. Expert:innen fürchten aber, dass sie aufgrund der vielen Mutationen und der Stellen, wo sie diese finden, bisherigen Immunschutz umgehen kann. Um den Effekt der Mutationen auf das Infektionsgeschehen herausfinden zu können, müsse man in nächster Zeit die Wachstumszunahme beobachten, heißt es. In Indien, wo die Variante zuerst gefunden wurde, breitet sie sich recht rasch aus. Elling: „Die Zahlen sind immer noch sehr niedrig, aber die neu erworbenen Mutationen sind wirklich eine böse Kombination an kritischen Stellen.“ (red)