Neuer Präsident für Pharmaverband

(v.l.) Generalsekretär Alexander Herzog, Philipp von Lattorff, Ina Herzer, Ingo Raimon, Bernhard Wittmann © PHARMIG/Christian Mikes

Wechsel im Präsidium des heimischen Pharmaverbandes Pharmig: Ingo Raimon (Abbvie) wurde an die Spitze gewählt und der Vorstand mit drei neuen Mitgliedern besetzt.

Die Pharmig, der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs, hat Ingo Raimon (General Manager AbbVie) im Rahmen der 69. Generalversammlung zum neuen Präsidenten gewählt. Sein Vorgänger, Philipp von Lattorff (Generaldirektor Boehringer Ingelheim RCV), wechselt in die Rolle des Vizepräsidenten und vervollständigt gemeinsam mit Ina Herzer (Merck Sharp Dohme) und Bernhard Wittmann (Sigmapharm Arzneimittel) bis zum Ende der regulären Funktionsperiode 2025 das Präsidium in Österreichs größter freiwilliger Interessenvertretung für die pharmazeutische Industrie.

Neu im Vorstand sind Michael Kreppel-Friedbichler (Biogen Austria), Michael Kocher (Sandoz) und Nicole Daniela Schlautmann (Pfizer Corporation Austria). Robin Rumler (ehem. Pfizer Corporation Austria) ist in seiner Funktion als Vizepräsident im Vorjahr ausgeschieden und wurde zum Ehrenvorstandsmitglied gewählt.

Er werde sich in dieser Funktion für die Stärkung des Forschungs- und Produktionsstandortes einsetzen, sagte Raimon in einer ersten Reaktion. „Ein zentrales Anliegen ist mir die damit einher gehende Arzneimittelvielfalt. Denn die bestmögliche Therapie kann nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie für die Patientinnen und Patienten auch zur Verfügung steht. Hier hat sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass sich die Erstattungs- und die Standortpolitik ergänzen müssen und nicht konterkarieren dürfen. Wer in Arzneimittel investiert, investiert folglich in den Standort Österreich, in seine Wettbewerbsfähigkeit und vor allem in die Versorgungsqualität.“

Im Namen der Österreichische Apothekerkammer gratulierte Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr dem neuen Pharmig-Präsidenten: „Ingo Raimon ist ein erfahrener Kenner des österreichischen Gesundheitssystems. In Zeiten von Lieferengpässen und steigendem Reformdruck auf das Gesundheitssystem wird auch die intensive und lösungsorientierte Zusammenarbeit zwischen Pharmig und Apothekerkammer immer wichtiger. Diese Zusammenarbeit sehe ich mit Ingo Raimon an der Verbandsspitze gesichert“, erklärte Mursch-Edlmayr. (rüm)