RELATUS-Umfrage zeigt bei Apotheken viele offene Corona-Fragen

Knapp ein Drittel der Apotheken weiß im Hinblick auf Kundenanfragen nach einem Influenzaimpfstoff derzeit nicht, wie man reagieren soll. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Onlineportals RELATUS PHARM.

Gäbe es Schulnoten für die Corona-Maßnahmen des Gesundheitsministeriums und der Apothekerkammer würden Apotheker in beiden Fällen nur die Note „Befriedigend“ vergeben. Das Onlineportal RELATUS-PHARM hat die User befragt, wie sie die aktuelle Lage einschätzen und das Ergebnis überrascht gleich auf mehreren Ebenen. Demnach weiß knapp eine Drittel (29,6 %) derzeit nicht, wie man auf Kundenanfragen nach Influenzaimpfstoff reagieren soll. Zuletzt häuften sich Berichte über unklare Regelungen in den Bundesländern und teilweise Engpässe.

Eine RELATUS-Hochrechnung aufgrund der Rückmeldungen der Apotheken zeigt allerdings, dass derzeit und 220.000 Impfdosen vorbestellt sind – insgesamt wurden von Österreich heuer rund 1,25 Millionen Impfdosen bestellt.

Die Sorge der Apotheken dürfte aber auch in ihrem Engagement für die Grippe-Impfung liegen: 44,5 % empfehlen jedem Kunden die Impfung, weitere 30,5 % klären „intensiv Patienten über die Notwendigkeit einer Impfung auf“. Nur 11,2 % sind umgekehrt der Meinung, dass die Influenzaimpfung nicht bei der Bewältigung der Krise helfen wird. (rüm)