Studie: Österreicher fühlen sich kränker als der EU-Schnitt

Im EU-Vergleich fühlen sich die Österreicher gesundheitlich besonders eingeschränkt, berichtet die Statistikbehörde Eurostat. Jeder Dritte fühlt sich teilweise oder stark betroffen.

Ein Viertel der Menschen in der Europäischen Union (25 Prozent) fühlt sich in ihren täglichen Aktivitäten aufgrund von Gesundheitsproblemen seit langem teils oder stark eingeschränkt. Das geht aus einer nun veröffentlichten Untersuchung der EU-Statistikbehörde Eurostat hervor. Die Österreicher liegen mit 34 Prozent deutlich über dem Durchschnitt im negativen Sinne im EU-Spitzenfeld. Frauen sind im EU-Durchschnitt den Angaben zufolge mit 27 Prozent stärker betroffen als Männer mit 22 Prozent. Bei näherer Betrachtung sehen 18 Prozent aller EU-Bürger bei sich eine seit langem bestehende gewisse Einschränkung. Sieben Prozent sprechen sogar von einer schwerwiegenden, seit langem bestehenden Einschränkung. Negative Spitzenreiter sind Estland (40 Prozent), Lettland und Slowenien (je 39 Prozent). Am verhältnismäßig wenigsten gesundheitlich eingeschränkt fühlen sich die Malteser (12 Prozent), Schweden (13 Prozent) und Bulgaren (17 Prozent). (APA)