Umfrage zeigt: Nachwuchsmangel wird für Apotheken ein Problem

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RELATUS PHARM hat die Apotheken gefragt, wie es um den Nachwuchs steht. Fast jede zweite Apotheker braucht in den nächsten fünf Jahren eine Nachfolge. Doch die ist nicht in Sicht.

46,3 % der Apotheker oder Apothekerinnen hören in den nächsten fünf Jahren auf und suchen eine Nachfolge. Der Newskanal RELATUS PHARM befragt seine Leserinnen und Leser regelmäßig und hat diesmal die Zukunftsfrage gestellt. Und die ist ähnlich wie im ärztlichen Bereich und anderen Sektoren nicht rosig. Die demographische Entwicklung macht sich überall bemerkbar. Fast zwei Drittel der Apotheker sehen einen Nachwuchsmangel (45,6 % „Ja“, 18,2 % „Eher Ja“), nur 24,1 % glauben, dass es gar keinen Nachwuchsmangel im pharmazeutischen Bereich gibt. 60,3 % spüren auch schon im eigenen Bereich den fehlenden Nachwuchs.

Gefragt wurde auch, wie die Nachwuchskräfte ausgebildet und wie die Rahmenbedingungen sind – und hier gibt es durchwegs gute Noten. Auf die Frage „welche Qualifikation hat der Nachwuchs in Ihrem Bereich?“ gab es die (Schul)note 2,1. Für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Nachwuchs die Note 2,7 und für die organisatorischen Rahmenbedingungen für den Nachwuchs die Note 2,3. Fast 60% der Antworten kamen von selbstständigen Apothekern, der Rest von Angestellten. (rüm)