Vorschau: Höhepunkte der nächsten Woche im Gesundheitswesen

© Arno Melicharek/BKA

Am Sonntag schon wissen, was ab Montag passieren wird: mit dem RELATUS-PHARM-Terminüberblick. Jeden Sonntag wirft die Redaktion einen Blick auf die kommende Woche.

Die an sich ruhige Karwoche wird wohl weitere Entwicklungen in der Corona-Krise mit sich bringen. Und da wird sich viel um die Frage drehen, wann und wie Schritte zur Aufhebung der einschränkenden Maßnahmen gesetzt werden können. Am Montag informieren Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer über Aktuelles zur Corona-Krise. Zu erwarten sind eine Konkretisierung der zuletzt viel diskutierten Maßnahmen zu Ostern und eine Ausdehnung der Schutzmaskenpflicht bei gleichzeitiger teilweiser Öffnung verschiedenster Bereiche für die Zeit nach Ostern.

Wie das aussehen kann, deutet die Regierung auch in der Einladung zur Pressekonferenz hin: „Wir ersuchen die teilnehmenden Medienvertreter um das Tragen von Mund- und Nasenschutz (MNS), und stellen diesen am Eingang zum Bundeskanzleramt gerne zur Verfügung. (…) Wie mit den jeweiligen Chefredaktionen der österreichischen Tagesmedien besprochen, ist jedes akkreditierte, österreichische Medium eingeladen, pro Medium maximal einen Vertreter bzw. eine Vertreterin zu den Medienterminen vor Ort zu entsenden. Wir dürfen dringend darum ersuchen, vor Ort einen Mindestabstand von einem Meter zu anderen Personen einzuhalten, für eine entsprechende Bestuhlung ist gesorgt.“ Alle Redakteure, denen eine Teilnahme nicht möglich ist, sind eingeladen, die Fragen vorab und während der Pressekonferenz an die Austria Presse Agentur zu übermitteln. Ein anwesender APA-Redakteur wird diese vor Ort stellvertretend für die andere Redakteure stellen. Die Teilnahme von Kamerateams und Fotografen vor Ort ist nur dem ORF und der APA möglich. Beide stellen ihre Daten aber anderen Medien kostenlos zur Verfügung.

Am Dienstag tritt der steirische Landtag zusammen. Auf der Tagesordnung stehen Beschlüsse im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Ein Online-Pressegespräch mit Evelyn Regner, Vorsitzende des Ausschusses für Frauenrechte und Gleichstellung im EU-Parlament, und Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins Autonome Frauenhäuser und der Frauenhelpline gegen Gewalt, zum Anstieg von häuslicher Gewalt aufgrund von Quarantäne und sozialer Isolation steht am Mittwoch auf dem Programm.

Vermutlich in der zweiten Wochenhälfte werden die Ergebnisse der mit Spannung erwarteten Stichprobenstudie präsentiert, die im Auftrag des Wissenschaftsministeriums vom Sozialforschungsinstitut SORA durchgeführt wurde. 2.197 Haushalte beteiligen sich an der Stichprobenstudie. Vom Ergebnis erhofft man sich Aufschlüsse über die Dunkelziffern, was Infektionen mit SARS-CoV-2 anlangt. Die letzten Tests waren am Sonntag im Laufen, am Montag sollen sie abgeschlossen sein. Die Teilnehmer hatten sich einem freiwilligen Covid-19 Abstrichtests unterzogen, wobei sie als Teil einer repräsentativen Stichprobe zufällig ausgewählt und dann telefonisch kontaktiert und informiert worden waren. Am Sonntag und Montag sind noch Teams des Roten Kreuzes, das die Testungen durchführt, in den meisten Bundesländern unterwegs.

Aktuelle Updates mehrmals pro Woche

Das Gesundheitsportal RELATUS PHARM berichtet dreimal pro Woche – am Dienstag, Donnerstag und Sonntag – mit einem Update über aktuelle Entwicklungen – auch in der Karwoche und während der Osterfeiertage. Zusätzlich wurde eine „Im Fokus-Seite“ zum Corona-Virus geschaffen, die über die MedMedia-Webseite www.medmedia.at aufgerufen werden kann. Damit bieten die Fachredaktionen des MedMedia-Verlagshauses gleich zwei für die User kostenlose Kanäle, um sich wissenschaftlich fundiert und hochaktuell über die Corona-Pandemie informieren zu können: RELATUS PHARM für hochaktuelle, gesundheitspolitische und versorgungsrelevante Informationen und „Im Fokus Corona“ für medizinisch-wissenschaftliche Fragestellungen sowie für Stellungnahmen von medizinischen Fachgesellschaften. RELATUS PHARM sorgt zudem dafür, dass angesichts der aktuellen Situation die Kommunikation zwischen Stakeholdern, forschender Industrie, Generika- und Biosimilaranbietern und Apothekern aufrecht bleibt. (rüm)