Patient*innen befürworten das flexible Dosisintervall

Von einer Therapie mit dem monoklonalen CGRP-Antikörper Fremanezumab (Ajovy^®) profitierten Patient*innen mit chronischer oder episodischer Migräne, bei denen zuvor bis zu vier Prophylaxe-Klassen unwirksam waren, und dies unabhängig von der Art der zuvor verwendeten Substanzklassen (Valproinsäure, Botulinumtoxin, Topiramat).^1–3 Weitere Analysen sprechen für den Nutzen von Fremanezumab für unterschiedlichste Patient*innengruppen. Gezeigt wurde die Wirksamkeit von Fremanezumab

• unabhängig vom Alter^{4, 5},
• unabhängig vom Geschlecht⁶,
• bei Patient*innen mit Medikamentenübergebrauch^{7, 8} und
• bei Patient*innen mit gleichzeitig bestehender Depression⁹.

Darüber hinaus verbesserte Fremanezumab die gesundheitsbezogene Lebensqualität in allen untersuchten Domänen und erhöhte die Arbeitsproduktivität.^{10, 11}

Und es gibt noch einen weiteren Vorteil von Fremanezumab, der für Patient*innen relevant ist: die Wahlmöglichkeit zwischen dem monatlichen und dem vierteljährlichen Applikationsintervall (Kasten).¹² Die meisten Patient*innen bevorzugen nach eigenen Angaben die Applikation von Fremanezumab alle drei Monate. Ein Teil gab der monatlichen Darreichungsform den Vorzug. In der Wahlmöglichkeit sehen fast 80 der befragten Patient*innen einen weiteren Vorteil von Fremanezumab.

Fazit

• Patient*innen schätzten die Flexibilität, die Fremanezumab mit seinen zwei Dosierungsintervallen bietet.
• Mehr als zwei Drittel der Patient*innen zogen die viertel-jährliche Applikation von Fremanezumab gegenüber der monatlichen Injektion vor, und dies unabhängig vom Applikationsintervall während der Studie.