THEMENLBOCK Leberherd als Zufallsbefund

Als Leberherd wird eine umschriebene strukturelle Auffälligkeit des Leberparenchyms bezeichnet, die in einem bildgebenden Verfahren wie CT, MRT oder Sonografie zu erkennen ist. Leberherde können bekanntlich gutartig (z. B. fokal-noduläre Hyperplasie, Adenom, Hämangiom, Zysten) oder bösartig (z. B. hepatozelluläres Karzinom, Metastasen) sein. Vielfach gibt die Bildgebung schon einen Hinweis auf die Diagnose oder Ursache der Raumforderung. Diesbezüglich ist beispielsweise von Bedeutung, ob es sich um eine solide oder liquide Struktur handelt, ob bei einer soliden Struktur Invasivität verdächtigt werden muss, wie die Durchblutung ist.