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Mehr als Gewicht: der neue Blick auf Adipositas

Lange Zeit wurde Adipositas in der Medizin fast schon stiefmütterlich behandelt. Seit einigen Jahren ist die Erkrankung immer stärker in den Fokus der Wissenschaft gerückt, und seit kurzem stehen auch kausale Therapien zur Verfügung. Assoc.Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Yvonne Winhofer-Stöckl, PhD, Universitätsklinik für Innere Medizin III, MedUni Wien, berichtet in unserem Videointerview, worauf es beim Einsatz dieser Therapien ankommt und wie man die Adhärenz der Patient:innen stärken kann. Weiters spricht sie über die Bedeutung der lipidsenkenden Therapien bei Patient:innen mit Dyslipidämien und die Identifikation von Risikopatient:innen mit Diabetes.


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DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:

  • Mit den GLP-1-basierten Therapien haben Ärzt:innen erstmals ein Werkzeug in der Hand, mit dem sie Patient:innen mit Adipositas eine kausale Therapie anbieten können.
  • In der Adipositas-Forschung spricht man von einem persönlichen Fat-Threshold, d. h., jede:r hat ein gewisses Gewicht, und wenn das überschritten wird, dann treten Folgeerkrankungen auf.
  • Adhärenzfördernd ist es, sich gemeinsam mit den Patient:innen die durch die Gewichtsreduktion bedingte Verbesserung der Laborwerte anzusehen.
  • Wichtig ist es, Patient:innen frühzeitig zu identifizieren und zu informieren. Hier sind bereits die Pädiater:innen und Allgemeinmediziner:innen gefragt, die übergewichtige Patient:innen detektieren und ansprechen können.