Stress und sozio­ökonomischer Status – subjektive Wahr­nehmung beeinflusst Parameter

Die subjektive Wahrnehmung des sozioökonomischen Status beeinflusst die Gesundheit, wie eine neue Untersuchung jetzt zeigte. Sie wurde mit 1.168 Frauen durchgeführt, die man vier Wochen nach der Geburt eines Kindes befragte und untersuchte. Dies wurde sechs Monate später und ein Jahr nach der Geburt wiederholt.

Frauen, die ihren sozialen Status bei der ersten Befragung als subjektiv niedrig wahrgenommen hatten, zeigten eine Verschlechterung bei Paramatern wie Blutdruck, Cholesterin, Kortisolspiegel und Herzrhythmus. 15 % der Mütter berichteten von einem sehr niedrigen sozialen Status, 12 % von einem hohen Status.

Der Zusammenhang zwischen dem subjektiv eingeschätzten Status und der Gesundheit war bei Frauen, die ihren Status als hoch einschätzten, stärker.
Im Durchschnitt war die statistische Korrelation zwischen subjektivem und objektivem Status mittelmäßig. Das liegt vermutlich an weiteren Einflüssen auf die Gesundheit. Insgesamt folgerten die Autorinnen der Studie, dass sich der soziale Status als Last auf die Gesundheit auswirkt.